trans-o-flex startet Dienst für Heimpatienten

Homecare-Service: Erste Branchenlösung für eine flächendeckende Belieferung von Heimpatienten in Deutschland – Neue logistische Antworten auf die Herausforderungen des demografischen Wandels der Gesellschaft – Abkehr von starren Schemata der B2B- oder B2C-Systeme.

Mit einem neuen Homecare-Angebot ermöglicht der auf Logistik für den Gesundheitsmarkt spezialisierte trans-o-flex Schnell-Lieferdienst erstmals eine maßgeschneiderte, flächendeckende Direktbelieferung von Heimpatienten und Patienten in Pflegeeinrichtungen in Deutschland. Der Service startet Anfang Oktober. „Immer mehr Menschen sind auf
Pflege angewiesen. Sie sind zu Hause oder in Heimen und erhalten regelmäßig Medizintechnik oder spezielle Produkte zur Ernährung oder Hygiene“, sagt Kai Schmuck, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei trans-o-flex. „Die Palette reicht von Krankennahrung über Dialyseprodukte bis hin Produkten zur sterilen Wundversorgung.“ Bisherige Netzwerke wurden den besonderen Anforderungen der Heimpatienten und der Produkte nach den Erkenntnissen von trans-o-flex nicht gerecht. Deshalb hat das Unternehmen in enger Kooperation mit seinen Kunden eine neue Lösung entwickelt und auf die Bedürfnisse der Empfänger zugeschnitten. Sie unterscheidet sich stark von herkömmlichen logistischen Abläufen. 
 
Mehr Zeit pro Stopp notwendig
So wird für die Homecare-Zustellung schon in der Zusammenstellung der Ausliefertouren darauf geachtet, dass Fahrer für diese Zustellungen mehr Zeit brauchen als bei einem normalen Stopp. „Heimpatienten sind zwar in der Regel zu Hause, brauchen aber mitunter relativ lang, bis sie auf ein Klingeln reagieren und zur Tür kommen können“, erläutert Schmuck. „Außerdem geben wir die Pakete nicht einfach ab, sondern tragen sie dorthin, wo sie gebraucht werden. Das ist besonders für die Belieferung von Patienten in Heimen wichtig.“ Die meisten Lieferdienste laden ihre Sendungen am Wareneingang oder an der Pforte ab und die Heimleitung muss dann sehen, wie die Ware zu den Patienten kommt. Dabei handelt es sich oftmals um einen kompletten Wochen- oder Monatsbedarf und darüber hinaus oft um schwere Pakete, für die in den seltensten Fällen geeignete Hilfsmittel wie Sackkarren für den Transport im Haus zur Verfügung stehen. „Immer mehr Heime lehnen die Annahme daher ab“, weiß Schmuck aus der trans-o-flex-Marktforschung. Als weiteres Unterscheidungsmerkmal werden die Homecare-Sendungen mit speziellen Labeln gekennzeichnet. Sie können mit Zusatzoptionen wie der Zustellung bis 8, 10 oder 12 Uhr am nächsten Werktag oder anderen Sonderdiensten versehen werden.  
 
Logistische Antworten auf den demografischen Wandel
„Mit dem Homecare-Service ist erstmals eine auf die Anforderungen der Nutzer zugeschnittene Heimpatientenversorgung möglich“, betont Schmuck. „trans-o-flex hat sich intensiv mit den logistischen Anforderungen des demografischen Wandels unserer Gesellschaft befasst und wir präsentieren hiermit das erste konkrete Produktergebnis.“ Der Geschäftsführer ist überzeugt, dass in der Tatsache, dass in unserer Gesellschaft immer mehr alte Menschen leben werden, zahlreiche Chancen für Logistikdienstleister stecken. „Wir müssen dafür aber eingefahrene Gleise verlassen und beispielsweise die Trennlinien zwischen Endkundenbelieferung (B2C) und Geschäftskundenbelieferung (B2B) aufgeben.“ Homecare-Sendungen beispielsweise gingen zwar voraussichtlich zu einem hohen Anteil an Privatadressen, seien jedoch keine klassische B2C-Sendung. „Der Patient ist ja im Normalfall zu Hause, nur kann er nicht immer sofort aufmachen. Außerdem handelt es sich bei den Lieferungen um regelmäßige Sendungen.“

Quelle: trans-o-flex Logistics Group

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