Transparenz im Konsignationslager – dank RFID

Im Konsignationslager des Kunden stellt der Lieferant seine Ware für die Produktion vor Ort zur Verfügung. Erst durch die Warenentnahme wird der Kauf realisiert und entsprechend in Rechnung gestellt. Ein häufiges Problem ist die korrekte und direkte Erfassung der entnommenen Ware, was sowohl die Warenbewirtschaftung als auch die Faktura wesentlich beeinflusst.

Die 7iD Technologies GmbH stellt nun eine RFID Capture Lösung zur Verfügung, mit der die Warenbewegungen im Konsignationslager automatisch, lückenlos und flexibel erfasst werden. Wolfgang Essl, Geschäftsführer der 7iD Technologies, fasst die Vorteile zusammen: "Der Lieferant wird kurzfristig informiert, welche Artikel wann entnommen wurden und kann sowohl zeitnah abrechnen als auch Idealbestände realisieren."

Diese Art von Materialbewirtschaftung kommt vielfach im Automobilsektor und in der Verpackungsindustrie zum Einsatz und birgt für den Kunden etliche Vorteile: bei geringer Kapitalbindung hat er direkten Zugriff auf die benötigte und bereits im Vorfeld qualitätsgeprüfte Ware. Der Lieferant hingegen kann nur bei korrekter Erfassung der Warenbewegungen die ideale Wiederbestückung des Konsignationslagers sicherstellen. Auch kommt es in der Praxis gern zu unerklärlichem Schwund und wenig transparenten Beständen oder die Entnahmen werden erst mit zeitlichem Verzug an den Lieferanten gemeldet. Die Verluste für beide Seiten sind erheblich.

Diese Hürden können mit der richtigen Technologie leicht genommen werden. 7iD Technologies empfiehlt, ein RFID Gate mit einer sogenannten Capture Station zu installieren. Für den Fall, dass es für den Lieferanten am Standort des Kunden keine Möglichkeit gibt, über dessen Netzwerk Daten zu verschicken, ist die 7iD Capture Station mit einer GPRS-Einheit ausgestattet, welche die Daten an das System des Lieferanten sendet.

Mit der 7iD-Lösung lassen sich Differenzmengen zwischen Lieferant und Kunde verringern. Die Lagerbewegungen sind in Echtzeit zu verfolgen, was wiederum die Lagermengen optimiert. Die erforderlichen Mindestbestände können heruntergefahren werden und bei Erreichen eine automatische Bestellung veranlassen. Die frühere Rechnungsstellung – die nun unabhängig von Stichtagen und Mengenerhebungen stattfinden kann – sorgt zugleich für Liquidität beim Lieferanten.

Quelle: MyLogistics
Portal:  www.logistik-express.com

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar