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Transporteure präsentierten Maßnahmen zur CO2-Reduktion

WKÖ-Fachverbandsobmann Reder: Klimaziele können mit optimierten Rahmenbedingungen erreicht werden.

Unter dem Titel „Vermeiden – Verringern – Verbessern – Wie der Straßengüterverkehr zur CO2-Reduktion und Klimazielen beitragen kann“ präsentierten die österreichischen Transporteure heute im Rahmen einer hochkarätig besetzten Expertenrunde in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ihre Vorschläge. Dabei wurde der Fokus nicht nur auf den nationalen Straßengüterverkehr gelegt, sondern der Bogen über verschiedene Verkehrsträger und dies hin zur europäischen und internationalen Ebene gespannt. Außerdem wurden die notwendigen Beiträge von Wissenschaft und Technik diskutiert.

In konstruktiven Dialog treten.
„Mit der Veranstaltung haben wir ein ganz klares Bekenntnis zum Klimaschutz abgegeben. Wir verstehen dies als Signal, um mit uns in einen konstruktiven Dialog zur Optimierung von Rahmenbedingungen und Erreichung von CO2-Reduktionszielen zu treten“, hielt Günther Reder, Fachverbandsobmann für das Güterbeförderungsgewerbe in der WKÖ, fest. Ähnlich argumentierte Alexander Klacska, Spartenobmann der Bundessparte Transport und Verkehr, und betont: „Wir brauchen als Transportwirtschaft verbesserte nationale, europäische und internationale Handlungsmöglichkeiten sowie entsprechende Kapazitäten. Das gilt für alle Verkehrsträger und -systeme. Nur so kann die im Regierungsprogramm gewünschten Verlagerung von der Straße auf die Schiene und außerdem eine effektive Verkehrsentlastung gelingen, und zwar sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr.“

„Gleichzeitig brauchen wir finanzielle Fördermaßnahmen für die Umstellung auf CO2-neutrale Antriebe im Straßengüterverkehr. Solche sind ein wichtiger Impuls zur rascheren Marktdurchdringung. Dabei muss aber die im Regierungsprogramm angekündigte, weitere ökologische Lkw-Mautspreizung mit einer mehrjährigen ‚Fahrzeug-Investitionssicherheit‘ einhergehen,“ ergänzt Reder. Nur so sei sichergestellt, dass sich neu angeschaffte Fahrzeuge im Fuhrpark auch aus kaufmännischer Sicht rechnen.

Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
„Die jahrelange einseitige Verbotskultur im Straßengüterverkehr hat gezeigt, dass auf diese Weise keine langfristigen und nachhaltigen Problemlösungen zu erzielen sind. Als Transportwirtschaft wünschen wir uns tragfähige und im Konsens erarbeitete Konzepte, die sowohl die Belange der Wirtschaft als auch die des Umweltschutzes entsprechend berücksichtigen. Denn wir sind überzeugt, dass dies eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten darstellt“, halten beide Obleute, an die Politik appellierend, abschließend fest. (PWK038/DFS)

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