Traxon vereinfacht Einfuhranmeldung in die EU

Anlässlich der CNS Partnership Conference (2. – 4. Mai) in Miami FL (USA) wird Traxon Europe seine neue Lösung für die elektronische summarische Einfuhranmeldung für Importe in die Europäische Union, Traxon ACC Europe ICS, vorstellen. Mit dieser können Fluggesellschaften und Spediteure über eine einzige Schnittstelle die erforderlichen Informationen vor Ankunft der Ware an 27 europäische Zollbehörden übermitteln. Im Mai 2009 hatte der Luftfracht-Kommunikationsdienstleister das Produkt Traxon ACC Europe ECS vorgestellt, das die Bestimmungen der elektronischen Exportabwicklung in der Europäischen Union (EU) erfüllt.

Die EU hat in den letzten Jahren verschiedene Zollvorschriften verabschiedet, die die Zollabwicklung standardisieren und automatisieren sollen, mit dem Ziel, Europa sicherer zu machen und die Voraussetzungen für eine papierlose Zollabfertigung und einen papierlosen Handel zu schaffen. Am 1. Januar 2011 tritt das EU „Customs Security Filing Programm“ in allen Mitgliedstaaten der EU sowie in Norwegen und der Schweiz in Kraft. Ab diesem Tag müssen Firmen bei der Wareneinfuhr in die EU bestimmte Informationen elektronisch und innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne an die erste Eingangszollstelle in der EU übermitteln. Dazu zählen die Entry Summary Declaration (ENS= summarische Einfuhranmeldung, Eingangs-SumA), Diversion Request (Umleitungsanzeige) und in einigen Ländern die Arrival Notification (Ankunftsanzeige).

„Unser neues Produkt, Traxon ACC Europe ICS, stellt durch eine einzige Schnittstelle die Verbindung zu allen europäischen Zollbehörden her, die die Bestimmungen der elektronischen Zollabwicklung erfüllen. Es ermöglicht die automatische Übermittlung aller Informationen in Form von Standard-EDI-Nachrichten an die Zollbehörden über eine einzige Schnittstelle. Unsere Lösung ist kosteneffizient. Es fallen weder große Investitionen an, noch ist eine besondere Schulung der Nutzer notwendig. Die Wartungskosten sind gering, da alles über einen Dienstleister und eine einzige Schnittstelle für alle Länder in der EU Sicherheitszone läuft. Erforderliche Anpassungen durch Änderungen in den EU-Zollbestimmungen werden automatisch durchgeführt”, erklärt Felix Keck, Geschäftsführer von Traxon Europe.

Das neue Produkt ist vor allem für Fluggesellschaften und Spediteure interessant, die Waren in verschiedene EU-Länder importieren. Es deckt alle Nachrichten ab, die im Zuge der Neuregulierung vorab übermittelt werden müssen. Der Traxon ACC Europe Nutzer schickt seine FWB-, FHL- und FFM-Nachrichten für die jeweiligen EU-Importsendungen an Traxon. Traxon validiert die Informationen, übersetzt die Nachrichtenformate und bereitet sie gemäß den lokalen Anforderungen auf. Die so komplettierte Nachricht wird dann vom Kommunikationsdienstleister an die zuständige Zollbehörde übermittelt. Bei Bedarf werden die Antworten der Zollbehörden übersetzt und an das IT-System des Kunden geleitet.

Quelle: MyLogistics
Portal:  www.logistik-express.com

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