|

Trend zu leichteren Produkten im Hafen Krems

 
Hafen Krems prolongiert Position als Drehscheibe für den Güterverkehr

Der Kremser Hafen war auch 2008 wieder ein Knotenpunkt für die Binnenschiffahrt auf der Donau. Wurden 2007 rund 540 Schiffe be- und entladen, waren es im vergangenen Jahr bereits über 600 Einheiten. „Das entspricht einem Anstieg um 11 Prozent“, verkündet  Hubert Mierka, Geschäftsführer der Mierka Donauhafen Krems GmbH&Co KG, im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst.

Das Plus wäre noch weit höher ausgefallen, hätte es 2008 nicht einen signifikanten Rückgang bei den Schottertransporten gegeben. „Damit sind 200 Schiffe oder mehr als 240.000 Tonnen Umschlag aus der Gesamtstatistik herausgefallen. Aber das haben wir durch Zuwächse bei den anderen umgeschlagenen Handelswaren mehr als kompensieren können“, teilt Mierka mit.

Unter Ausklammerung der ausgebliebenen Schottermengen wurden im Donauhafen Krems im Berichtszeitraum fast 1,4 Millionen Tonnen Güter abgefertigt. Das ist ein Anstieg um knapp 3 Prozent gegenüber 2007. „Es gibt eindeutig einen Trend zu leichteren Produkten. Wir verladen jetzt zum Beispiel viel mehr Haushaltsgeräte, Möbel oder Fahrzeuge als früher“, berichtet Mierka.
Nach Verkehrsträgern aufgeschlüsselt entfielen 510.000 Tonnen auf den Schiffs-, 490.000 Tonnen auf den Lkw- sowie 390.000 Tonnen auf den Bahnumschlag. Sowohl beim Schiffs-, als auch beim Lkw-Umschlag gab es einen Anstieg um jeweils 6 Prozent. Der Bahnumschlag musste ein Minus von 8 Prozent hinnehmen. „Der milde Winter 2007/2008 hat bewirkt, dass viel weniger Streusalz-Lieferungen als sonst über die Schiene gegangen sind“, erklärt Mierka diese Entwicklung.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar