Ungebrochene Nachfrage auf dem Hamburger Markt für Industrieflächen

53 Prozent der Industrieflächen wurden im Stadtgebiet vermittelt

Im ersten Halbjahr wurden in Hamburg knapp 260.000 qm Industriefläche vermarktet. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum entspricht das einer Steigerung von ca. 7,9 Prozent (+ 20.000 qm). Bei einer insgesamt stabilen Entwicklung dürften die prognostizierten 400.000 qm für das Gesamtjahr 2010 auch mindestens erreicht werden.

Stadtgebiet im Blickpunkt
Rund 72 Prozent der erfassten Industrieflächen (187.000 qm) wurden vermietet, der Rest kam durch  Neubau und Eigennutzung auf den Markt.  Der größte Anteil der Flächen (53%) wurde mit ca. 138.000 qm im Stadtgebiet umgesetzt. „Das ist maßgeblich darauf zurückzuführen, dass wieder mehr Flächen in diesen Lagen verfügbar sind und die Preise derzeit noch ein attraktives Niveau für nachfragende Unternehmen darstellen.“, fasst Erik Peuschel, Geschäftsleitung Engel & Völkers  Commercial, in Hamburg die Gründe zusammen.

Flächen bis 2.500 qm nachgefragt
Die Anzahl der Abschlüsse konzentrierte sich auf Flächen zwischen 1.000 qm und 2.500 qm. In diesem Segment haben ein Drittel der Vertragsabschlüsse mit einer Gesamtvermarktungsleistung von etwas über 49.000 qm stattgefunden. Bezogen auf die Flächenumsätze erzielten 13 Transaktionen über 5.000 qm einen Anteil von insgesamt 146.600 qm.

Leichter Preisanstieg
Eine Veränderung für die kommenden Monate zeichnet sich bereits jetzt ab. Während in den Zeiten der verhaltenen Nachfrage oftmals Incentives wie mietfreie Zeiten oder die Übernahme der Maklercourtage zwischen Eigentümer und Mieter vereinbart wurden, lässt die Verhandlungsbereitschaft jetzt deutlich nach. „Da die Nachfrage kontinuierlich steigt, erwarten wir, dass auch die Preise wieder leicht anziehen“, prognostiziert Peuschel.

Quelle: Engel & Völkers

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