unit-IT rettet die Mobil-Kommunikation beim 74. Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel

unit-IT Dienstleistungs GmbH & Co KG – österreichweit führendes SAP-Systemhaus, Competence Center für mobile IT-Lösungen und IT-Mittelstandsoutsourcer mit eigenem Hochverfügbarkeits-Rechenzentrum in Ranshofen in Oberösterreich – konnte die WLAN-Kommunikation beim heurigen Hahnenkamm-Rennen, organisiert vom Kitzbüheler Ski Club (K.S.C.) – einem der traditionsreichsten und bekanntesten Ski Clubs weltweit – weiter ausbauen und optimieren.

Kitzbühel war heuer zum 74. Mal das sportliche und mediale Highlight der Skiwelt. Immerhin trafen sich wieder die besten Skirennläufer der Welt mit ihren Teams und Offiziellen aus 20 Nationen. Weiters die Jury, die Funktionäre der verschiedenen Skiverbände und Sportorganisationen sowie die Zuschauer der Hahnenkamm Slalom, Abfahrt, Super-G und Kombinationsrennen. Wieder sorgten hunderte akkreditierter Berichterstatter und Fotografen von Print- und Internetmedien, sowie Radio- und Fernsehstationen für die Übertragung in die ganze Welt an geschätzte 500 Millionen Menschen.

Seit vorigem Jahr sorgt unit-IT dafür, dass alle Rennergebnisse schnell und sicher abgerufen werden können und alle Medienvertreter ihre relevanten Berichte und Fotos auf jedem gewünschten Device in die ganze Welt senden können. Der Ausbau und Verbesserung der WLAN Kommunikation durch unit-IT war ein weiterer wichtiger Schritt in die Perfektionierung von technischem Ausbau und Service rund um die Rennen.

Der drahtlose Zugang zum Internet über WLAN wurde für die Zutrittskontrollen in den Eingangsbereichen zu den Tribünen und VIP-Bereichen bereitgestellt. Weiters auch für den raschen Informationsfluss für die Mitglieder des Organisationskomitees sowie für Teams und Medien. Und er sorgte für die Bereitstellung von aktuellsten Informationen zum Rennstand (LiveTiming) für Zuschauer entlang der Rennstrecke und in den Zielstadien

Anforderung
Heuer gab es für den Kitzbüheler Ski Club, der seit 1902 besteht, mittlerweile rund 6.600 Mitglieder zählt und als Hauptziel die Förderung des Nachwuchssports verfolgt, nicht nur die Herausforderungen auf den berühmtesten Rennstrecken der Skiwelt wie Streif (Abfahrt) und Ganslern (Slalom) zu bewältigen, sondern zusätzlich war heuer eine der größten Herausforderungen das Wetter. Hohe Flexibilität war bei allen Verantwortlichen gefragt bei den Programmänderungen und der gesamten Abwicklung. Es war schlussendlich für alle Beteiligten eine große Erleichterung, alle Rennen ordnungsgemäß durchführen zu können. Die kurzfristige Entscheidung für eine vorerst temporäre Flutlichtanlage erwies sich als zusätzliche Attraktion.

Für die Arbeitsgruppe Technik des K.S.C. rund um Ing., Hermann Stanger gab es heuer die Anforderung, den freien Internetzugang mit WiFi, der nur den Mitgliedern des Organisationskomitees, den Trainern und Athleten zur Verfügung stand, auf die Tribünen und den Besuchern der VIP-Bereiche und den Medienvertretern auszubauen und die reibungslose Abwicklung des Datenaustausches sicherzustellen.

Umsetzung
Hermann Stanger, Technikleiter des Kitzbüheler Ski Clubs, fasst zusammen: „Wir haben ja bereits im Vorjahr begonnen, hohe Internet-Datenübertragungsraten für Livetiming und TV-Streaming auf der gesamten Rennstrecke kostenfrei, also ohne Roaminggebühren, für die internationalen Rennteilnehmer und Medien zur Verfügung zu stellen. Im Red Bull-Restaurant hatten wir für die Gäste einen Hotspot installiert, wobei insgesamt rund 400 User gleichzeitig das WLAN nutzen konnten.“

Stanger zu den Neuheiten: „Die Zeitnehmung wurde heuer über das im Vorjahr installierte Glasfasernetz entlang der gesamten Rennstrecken übertragen. Zusätzlich zur bewährten Infrastruktur vom letzten Jahr wurden heuer neue Access-Points mit 5 Gigaherz Frequenz installiert, um noch mehr Qualität, Erreichbarkeit und Sicherheit im Zielgelände zu erlangen. Die Zutrittskontrolle bei den Tribünenkarten wurde heuer erstmals über das WLAN-Netz mittels QR-Codes realisiert. Auch diese Erneuerung hat den Echtbetrieb erfolgreich bestanden. Für 2015 gibt es in diesem Bereich schon wieder weitere innovative Ideen zusammen mit unit-IT.“

Technik
Neben der WLAN-Abdeckung entlang der gesamten Streif Abfahrt und am Ganslern Slalom wurde heuer besonderes Augenmerk auf die Zielstadien gelegt. Dazu wurde eine größere Anzahl von Access Points mit einem jeweils genau definierten Funkbereich verbaut, womit von vornherein Störfaktoren minimiert wurden. Mittels SmartRF-Technologie regeln die Access Points untereinander automatisch die benötigten Leistungsstärken der Antennen und optimieren selbstständig das WLAN. Ebenfalls wurden alle für das 5 GHz-Frequenzband  ausgelegten Endgeräte, wie Smartphones, Tablets, Notebooks etc., automatisch in dieses Frequenzband verbunden, was die Qualität der WLAN-Nutzung gegenüber 2013 deutlich verbesserte. Nachdem sich diese Technik bereits im Vorjahr bewährt hat, kamen bei den Erweiterungen wieder die speziell für den Einsatz im Außenbereich entwickelten Motorola AP7181 und AP7161 Systeme zum Einsatz.

Für die Zielstadien wurden die neuesten Outdoor-Access Points von Motorola-Solutions verbaut. Der AP6562 in Kombination mit speziellen Antennen ist ideal für die Abdeckung von Außenbereichen und Stadien. Er bewältigt die steigende Anzahl von WiFi-fähigen Geräten und bandbreitenintensiven Anwendungen und bietet alle Funktionen, die an ein Drahtlosnetzwerk gestellt werden.

Der drahtlose Mesh-Zugangspunkt für den Außenbereich Motorola AP6562 bietet volle 802.11n Leistung mit standardmäßigem 802.3at, was die Installation vereinfacht und die Gesamtkosten durch standardkonformes Power-over-Ethernet (PoE) reduziert. Dieses Mehrzweckgerät unterstützt schnelles und sicheres Roaming und kann die im Motorola Wireless-Switch konfigurierten IDS/IPS-Sicherheitsrichtlinien ausführen und durchsetzen. Darüber hinaus kann der Switch als dedizierter Rund-um-die-Uhr-Sensor für Wireless IPS (Wireless Intrusion Prevention System) mit AirDefense Services Platform genutzt werden. Durch das patentierte MeshConnex™ für Mesh-Netzwerke können bestehende kabelgebundene oder drahtlose Netzwerke auch auf abgelegene Außenbereiche erweitert werden. Das macht das Verlegen teurer Kabel zu allen Zugangspunkten im Freien überflüssig. Die Switches mit korrosionsbeständigen Polymergehäusen mit Schutzklasse IP67 für Außenbereiche widerstehen Wind, Regen und extremen Temperaturen.

Vorteile
Hermann Stanger zu den Vorteilen des Ausbaus: „Wir haben uns im Vorjahr für diese WLAN-Lösung von unit-IT entschieden, weil sie einfache Skalierungs-, Upgrade- und Wartungsmöglichkeiten bietet, einfach administrierbar, extrem benutzerfreundlich und sicher ist. Ein Hauptentscheidungsmerkmal für uns war vor allem auch die leichte Erweiterbarkeit und hohe Flexibilität, was sich wieder bestens bewährt hat. Für heuer hatten wir einige Verbesserungen vorgenommen.“

Stanger ergänzt: „Wir danken unserem Technologiepartner unit-IT, denn die gesetzten Maßnahmen und das neue Konzept mit den 5 GHz Access-Points im Zielgelände waren perfekt und haben auch am Samstag bei der Abfahrt mit rund 45.000 Zusehern immer funktioniert, während die Mobilnetze schwer unter Druck waren. Als im Telefonnetz nichts mehr ging, haben wir mit unseren Devices über Skype, WhatsApp und Viber kommuniziert. Vor allem die neuen 5 GHz APs (Access-Points) haben hervorragend funktioniert und ich glaube, dass das wichtige Erkenntnisse in Hinblick auf den Einsatz von WLAN/Wifi bei Großveranstaltungen sind. In diesem Zusammenhang haben wir auch schon neue Ideen in Richtung WLAN-Akkreditierung und Zutrittskontrolle via QR-Code für 2015.“

Karl-Heinz Täubel, Geschäftsführer von unit-IT: „Es war für unit-IT wieder eine spannende Aufgabe, das computertechnische Netzwerk bei dem legendären Hahnenkamm-Rennen auszubauen und auf den neuesten technischen Stand zu bringen. Besonders stolz sind wir darauf, dass unsere WLAN-Infrastruktur unterbrechungsfrei verfügbar war, und wir somit einen wertvollen Dienst zur verlässlichen Kommunikation auf der Streif beitragen konnten. So wurde heuer auch die Zutrittskontrolle mittels QR-Code über unser Netz abgewickelt, was einen weiteren Schritt in die komplexe Prozesslandschaft einer Großveranstaltung bedeutet.“

Quelle: unit-IT

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