Unverzichtbare Mobilitätsdienstleister

Fachgruppenobmann Michael Gräfner: Taxis und Mietwagen wesentliche Garanten für eine funktionierende Personenbeförderungsinfrastruktur

„Bitte schnell ein Taxi, ich muss zum Flughafen.“ „Es war ein schöner Abend, rufen wir uns jetzt ein Taxi“. „Ich habe morgen einen Kontrolltermin im Krankenhaus, holen Sie mich um 7.30 Uhr ab.“ „Derartige Anrufe gehören zum Berufsalltag der mehr als 1000 gewerblichen Personenbeförderer in Oberösterreich“, unterstrich der Fachgruppenobmann der oö. Beförderungsgewerbemit Pkw, Michael Gräfner, bei der Fachgruppentagung in Linz die Schlüsselrolle seiner Branche für eine funktionierende Personenbeförderungsinfrastruktur in unserem Land.

Gerade in der Ballsaison, nicht selten auch bei widrigen Witterungsverhältnissen sind gut 1100 Fahrzeuge der mehr als 500 oö. Taxiunternehmen bevorzugte Beförderungsmittel, wenn es darum geht, rasch und sicher ans Ziel zu kommen. Nicht zu unterschätzen ist die Rolle dieser automobilen Dienstleister aber auch im Bereich der Patienten- und Behindertentransporte. Knapp 500 Taxi- und Mietwagenunternehmen befördern als Vertragspartner der Sozialversicherungsträger Patienten zu Krankenhäusern, Ärzten etc. und entlasten damit das Rettungswesen nachweislich. Davon sind vor allem auch die Sozialversicherungsträger über-zeugt, freut sich Gräfner, dass es in gemeinsamen Verhandlungen gelungen ist, mit entsprechend tariflicher Gestaltung den Fortbestand dieser Leistungen für die Zukunft abzusichern.

Eine höchst verantwortungsvolle Aufgabe erfüllen die heimischen Mietwagenunternehmen vor allem auch bei der Beförderung von Kindergartenkindern und Schülern. Mehr als 370 oö. Personenbeförderer sind mit ihren 1300 Kleinbussen im Einsatz, um Tag für Tag über 60.000 Kinder sicher zum Kindergarten, zur Schule und wiederum nach Hause zu bringen. Wie ernst und gewissenhaft diese Transporte durchgeführt werden, spiegelt sich u.a. darin wider, dass alleine in den letzten Jahren mehr als 600 Schulbuslenker über Initiative der Fachgruppe Fahrsicherheitstrainings absolviert haben, um den täglichen Anforderungen im Sinne der Sicherheit ihrer Passagiere voll gerecht zu werden, verrät Fachgruppengeschäftsführer Robert Riedl: „Und diese Lenkertrainings werden wir fortsetzen.“

Die oö. Taxi- und Mietwagenbranche lässt also nichts unversucht, ihre Gäste und Passagiere rasch, komfortabel und sicher ans Ziel zu bringen. „Wir springen aber auch immer wieder einmal in die Bresche, wenn es für ältere oder immobile Menschen Besorgungsfahrten zu erledigen gilt, Medikamente zu liefern sind oder rasch Botendienste erledigt werden müssen“, spannt Gräfner den Bogen auch über das „Stammgeschäft“ hinaus.

Quelle: WKO

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