VE Vienna Engineering schließt Kooperationsvereinbarung mit Toyota Tsusho Europe S.A. ab

Toyota Tsusho Europe S.A. ist einer der neuen Kooperationspartner von VE Engineering, die den entscheidenden Marktvorteil der von VE entwickelten elektromechanischen Trockenbremse (dry-brake VE EMB) erkannt haben und in gemeinsame Projekte integrieren. Toyota Tsusho Europe S.A. ist ein bei den europäischen OEM und Tier1 anerkanntes Handelshaus und damit der ideale Partner für VE, der diese bahnbrechende Technologie weltweit vertreiben sowie in gemeinsamen Projekten erweitern und zu neuen Einsatzgebieten führen kann.

Sehr zufrieden ist Helmut Fleischmann, CEO der Vienna Engineering, mit der neuen Partnerschaft mit Toyota Tsusho Europe S.A., die weitere innovative Projekte ermöglicht und die einmal mehr VE als Technologieführer am internationalen Markt bestätigt. Die Konzernstruktur von Toyota Tsusho Europe S.A.  bietet ideale Voraussetzungen in der Zukunft für den Einbau der Technologie in Toyota Fahrzeuge.

„Damit wird sich unser VE-Bremssystem bei Hybridfahrzeugen durchsetzen“,  schätzt CEO Fleischmann die Zukunft ein und freut sich auf weitere Anfragen von Fahrzeugherstellern und Zulieferern. VE Engineering entwickelt Produkte und Lösungen im Rahmen von universitären und geförderten Projekten, nahe an Serienreife. Um diese Projekte koordiniert und fokussiert abwickeln zu können, schließt VE weitere Partnerschaften mit Industrieunternehmen der Automotive-Branche.

Das Fahrzeug wird künftig zum elektronischen Gesamtsystem
Das Fahrzeug der Zukunft wird zum großen Teil aus Elektronik bestehen. Die Funktionalität wird dabei in Form von Software realisiert. Während heute Einzelsysteme mit ihren zugeordneten Sensoren, Regeleinheiten und Aktuatoren genutzt werden, um bestimmte, spezifische Teilfunktionen zu realisieren, wird in Zukunft das Kraftfahrzeug in seiner Gesamtheit betrachtet. Dieser Entwicklung muss durch innovative Bremstechnologie Folge getragen werden.

Die elektromechanische Bremse (EMB) steht für vielfältig einsetzbare, umweltfreundliche und kostensparende Bremstechnologie

Eine elektromechanische, mechatronische Bremse – kurz EMB und technisch auch Brake-by-Wire genannt – bezeichnet die Art und Weise, wie das Bremssignal an die eigentlichen Aktuatoren der Bremse geleitet wird. 
Technisch wird zwischen der elektrohydraulischen Bremse, elektropneumatischen Bremse (bei LKW) und der elektromechanischen Bremse unterschieden. Erst der Verzicht auf die Hydraulik und Pneumatik macht die Bremse zu einer echten Brake-by-Wire-Anwendung, da hier keinerlei fluidtechnischen Systeme mehr eingesetzt werden und somit keine hydraulischen Leitungen notwendig sind.

Damit liegen die Vorteile der EMB auf der Hand: Sie ist einfach konstruiert und daher kostensparend, umweltfreundlich, braucht weniger elektrische Energie als herkömmliche Bremsen und lässt sich in jedes System frei einfügen. 

Die EMB verlängert die Reichweite um 30% gegenüber herkömmlichen Bremsen und macht so das Bremsen noch effektiver
„Zusätzlich erhöht sich die Reichweite der Bremse bis zu 30% durch den Wegfall des Restschleifmoments“, erklärt Fleischmann. Beim Großteil der hydraulischen Bremsen lösen sich bei Loslassen des Bremspedals die Bremsbeläge nicht vollständig von der Bremsscheibe ab. Der Bremsbelag bleibt  so lange haften, bis  ein „Rütteln“ durch den Fahrbetrieb die Bremse endgültig löst. Bis zu diesem Moment  bedeutet dies gesteigerten Energieverbrauch. „Bei der EMB gibt es einen Luftspalt zwischen den Bremsbelägen und der Bremsscheibe. Dadurch entfällt das Haften des Bremsbelags nach abgeschlossenem Bremsvorgang. So wird wertvolle Energie gespart und die Batteriekapazität von Hybrid- und Elektrofahrzeugen nicht unnötig belastet“, so Fleischmann abschließend.

Quelle: VE Vienna Engineering Forschungs- und Entwicklungs GmbH

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