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Vom FWF-Wittgenstein-Preis zum Physiknobelpreis

Wissenschaftsfonds FWF gratuliert Ferenc Krausz zum Physiknobelpreis

Der Nobelpreis für Physik 2023 geht an den ungarisch-österreichischen Physiker Ferenc Krausz und die beiden französischen Forschenden Pierre Agostini und Anne L’Huillier. Österreich hat maßgeblichen Anteil an diesem Wissenschaftserfolg, denn Ferenc Krausz konnte an der TU Wien mit mehreren Forschungsförderungen des Wissenschaftsfonds FWF entscheidende Durchbrüche in der Attosekundenphysik erzielen. Mehrere der vom FWF geförderten Arbeiten befinden sich, wie auch schon im letzten Jahr bei Anton Zeilinger und 2020 bei Emmanuelle Charpentier, auf der Zitationsliste für den Nobelpreis.

„Ich gratuliere Ferenc Krausz ganz herzlich zum Nobelpreis für Physik“, so FWF-Präsident Christof Gattringer in einer ersten Reaktion. „Seine Arbeiten eröffnen uns völlig neue Perspektiven auf die Dynamik von Elektronen in Materie und sind Grundlagenforschung par excellence. Eine beeindruckende Karriere, die vor 25 Jahren unter anderem mit dem FWF-START-Preis für hervorragende Nachwuchsforschung begann und später mit dem FWF-Wittgenstein-Preis seine Fortführung erlebte, findet nun mit dem Nobelpreis seine Krönung. Mit Ferenc Krausz zeichnet das Nobelpreiskomitee nach Anton Zeilinger einen weiteren Spitzenforscher aus, dessen Karriere maßgeblich vom Wissenschaftsfonds FWF unterstützt wurde. Der Preis ist das nächste Ausrufezeichen für Grundlagenforschung von Weltformat mit starker österreichischer Beteiligung“, so Gattringer.

Nobelpreisträger bereits vor 20 Jahren mit FWF-Wittgenstein-Preis gefördert

In Ferenc Krausz’ Zeit an der Technischen Universität Wien unterstützte der Wissenschaftsfonds FWF mehrere seiner Forschungsprojekte. Bereits 1996 konnte der Experimentalphysiker seine Arbeiten mit einem FWF-START-Preis vertiefen, 2002 erhielt er in weiterer Folge mit dem FWF-Wittgenstein-Preis Österreichs höchstdotierte Forschungsförderung – und das als bisher jüngster Preisträger. Einige der damals vom FWF geförderten Arbeiten finden sich nun auch, wie schon im vergangenen Jahr bei Anton Zeilinger und 2020 bei Chemie-Preisträgerin Emmanuelle Charpentier, auf der Zitationsliste für den Nobelpreis.

Rückfragehinweis:
Österreichischer Wissenschaftsfonds FWF
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Quelle: APA / OTS

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