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Physiknobelpreis: Investition in Forschung zahlt sich aus

Universitätenkonferenz gratuliert Ferenc Krausz zur Auszeichnung für Leistungen in der Spitzenforschung

Nach dem Quantenphysiker Anton Zeilinger 2022 wurde heuer erneut ein Österreicher mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Der Österreich-Ungar Ferenc Krausz erhält die Auszeichnung für seine Pionierarbeit in der Teilchenforschung und der Attosekundenphysik gemeinsam mit seiner Kollegin Anne L‘Huillier und dem Kollegen Pierre Agostini. 

Karriere an TU Wien

Ferenc Krausz verbrachte den Großteil seiner wissenschaftlichen Karriere in Österreich, und zwar an der TU Wien. Dort promovierte er 1991 in Quantenelektronik und wurde 1999 ordentlicher Professor. 2001 gelang es Krausz und seinem Team an der TU Wien erstmals, aus extrem ultraviolettem Licht einzelne Lichtblitze im Attosekundenbereich zu erzeugen. Dies  bildete die Grundlage für die heutige Auszeichnung mit dem Nobelpreis 2023.

Investitionen rechnen sich

Ausgaben für die Forschung machen sich bezahlt, auch wenn deren Erfolg oft nicht am nächsten Tag, sondern erst über einen langen Zeitraum sichtbar ist. „Die Logik von Grundlagenforschung ist eine andere als bei gewinnorientierten Unternehmen, daher ist Grundlagenforschung eine Aufgabe der öffentlichen Hand“, sagt uniko-Generalsekretärin Elisabeth Fiorioli.  Aber der lange Atem lohne sich – wie das aktuelle Beispiel zeige. „Investitionen von heute sind Investitionen in künftige Forschergenerationen – und in die Auszeichnungen von morgen“, sagt Fiorioli. 

Die Universitätenkonferenz gratuliert dem neuen Nobelpreisträger und Spitzenforscher Ferenc Krausz herzlich zum großen Erfolg.

Rückfragehinweis:
Dr. Daniela Kittner
Mediensprecherin
daniela.kittner@uniko.ac.at
www.uniko.ac.at
+43 6641103665

Quelle: APA / OTS

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