Vom Rohstoff bis zur Rückverfolgung – RFID in der Palettenwirtschaft

Neue Perspektiven für die Palettenwirtschaft. RFID (Radiofrequenztechnologie) reduziert Rohstoffeinsatz, optimiert den Wareneinkauf, verringert Fehlbuchungen, verbessert die Transparenz und sorgt für lückenlose Rückverfolgung.

Zunehmender Wettbewerb, Kostendruck, steigende Anforderungen an Transparenz und Flexibilität: Um die Herausforderungen des Marktes zu bewältigen, setzt die Paletten-Service Wismar GmbH (PSW) auf automatisierte Prozesse. Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten PROZEUS-Projekts will PSW seine Lagerbestandsverwaltung auf den neuesten Stand bringen. Alle Roh-, Zwischen- und Fertigwaren sollen mit der serialisierten Artikelidentnummer SGTIN aus dem GS1-Nummernsystem versehen und kontaktlos mithilfe der Radiofrequenztechnologie RFID erfasst werden. Durch die frühe Kennzeichnung im Wareneingang kann die Produktionsplanung optimiert, der Verschnitt minimiert und der Materialverbrauch reduziert werden. Nach dem Zuschnitt des Rohmaterials werden nicht direkt verwendete Zuschnitte ebenfalls mit RFID-Tags versehen, neu im System erfasst und wieder eingelagert. Die Kennzeichnung der Stellflächen im Lager ermöglicht eine verbesserte Auslastung der Lagerflächen.

RFID schafft Transparenz vom Wareneingang über die Produktion bis zum Warenausgang. Gemeinsam mit seinen IT-Partnern netnotix – it solutions, Rako Etiketten und Nordic ID gewährleistet der Palettenhersteller eine lückenlose Rückverfolgbarkeit, eine effiziente sowie kundenorientierte Abwicklung und wettbewerbsfähige Preise. „Der Erfolg sowohl in unseren Abläufen als auch in finanzieller Hinsicht gaben immer wieder den Ausschlag, sich weiter zu engagieren. Wir kommen dem RFID-Zeitalter durch das Projekt so viel näher, dass wir in Zukunft auch Kunden beraten und vom Einsatz dieser Technologie überzeugen können“, zeigt sich PSW-Geschäftsführer Ingo Mönke überzeugt. Insgesamt wird sich das Projekt binnen 15 Monaten amortisieren. Die Einsparpotenziale liegen buchstäblich auf der Hand: Manuelle Prozesse weichen der Automatisierung via GS1-Standards und RFID, die permanente Inventur sorgt für eine optimierte Bestandsführung, eine wirtschaftlichere Produktion und mehr Akzeptanz bei Neu- sowie bestehenden Kunden.

Die Ergebnisse des Projekts wurden jetzt in einer kostenlosen Broschüre veröffentlicht. Die Broschüre kann bei PROZEUS bestellt oder unter www.prozeus.de heruntergeladen werden.

Quelle: GS1 Germany GmbH

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar