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Vorarlberg plant zeitgemäße Zolllösung mit Liechtenstein

Wichtige grenzüberschreitende Fragen standen im Mittelpunkt des vorgestrigen Treffens der Vorarlberger und der Liechtensteiner Landesregierung in Vaduz. Vor allem die Digitalisierung der Zollabfertigung, aber auch Home-Office für Grenzgänger wurden diskutiert.

„Vorarlberg und Liechtenstein verbindet eine lange Tradition der guten nachbarschaftlichen Zusammenarbeit“, betonte Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink. Dieses kooperative Miteinander sei ein Schlüssel zum Erfolg für beide Seiten und basiere auf offener Kommunikation und Verständnis für den anderen. So gelinge es, gemeinsam nachhaltige Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden.

Ein Schwerpunkt der Arbeitsgespräche war die Umsetzung der Digitalisierung der Zollabfertigung im Straßengüterverkehr zur Schweiz und ins Fürstentum Liechtenstein. Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink bezeichnete die Umstellung als „zeitgemäße Entwicklung, von der alle Seiten profitieren“.

Auf Basis der definierten Abfertigungsprozesse wurde gemeinsam mit den Zollbehörden (BMF und Zollamt Österreich) ein Vorprojekt gestartet. Die Planungen für die notwendigen baulichen und straßenbaulichen Anpassungen der bestehenden Zollgrenzstellen (Höchst, Lustenau, Hohenems, Mäder, Meiningen und Feldkirch-Tisis) werden derzeit mit den zuständigen Stellen des Landes Vorarlberg durchgeführt.

Barbara Schöbi-Fink: „In diesem Rahmen sollen die entwickelten digitalen Prozesse möglichst kosten- und platzsparend auf die Straße gebracht werden.“ Das Vorprojekt wird voraussichtlich im ersten Quartal 2024 abgeschlossen sein. Danach werden die weiteren Schritte zwischen Bund und Land abgestimmt.

www.vorarlberg.at

Quelle: OEVZ

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