Water Conference: Herausforderungen kommunaler Kunden im Fokus

Auf der AWWA stellt Siemens Water Technologies mit AquaCarb-CX eine neue Serie von Aktivkohleprodukten aus Kokosnussschalen für den nordamerikanischen Markt vor, die sich besonders für die Behandlung von Oberflächenwasser eignen. Darüber hinaus stehen in Washington Membransysteme der Memcor-Reihe im Mittelpunkt. In Verbindung mit dem Chemikalien-Dosiersystem Clearlogx verringern sie die Bildung von Desinfektionsnebenprodukten und entfernen zugleich wirksam Parasiten wie Kryptosporidien und Giardien. Die Kapazität von Kläranlagen lässt sich mithilfe von Trident-Klärsystemen erhöhen. Zusätzlicher Platz wird dafür nicht benötigt, da die Systeme problemlos in
vorhandenen Becken nachrüstbar sind.

In bestehende Anlagen integrieren lassen sich ebenfalls Link2Site-Systeme zur Fernüberwachung. Sie tragen dazu bei, die Betriebseffizienz zu steigern und die Arbeits- und Chemikalienkosten zu senken. Je nach Anforderungen stehen Kunden zudem unterschiedliche Automatisierungslösungen zur Verfügung, um beispielsweise einzelne dezentrale Hebewerke, aber auch komplette Wasseraufbereitungsanlagen betreiben zu können. Eine nahtlose Kommunikation mit der Prozesssteuerung ist dabei sichergestellt.

Für viele Kommunen bedeutet die Finanzierung neuer Anlagen oder umfangreicher Aufrüstungen ein Problem. Eine Alternative sind Nachrüstungen und Lösungen auf Basis von Leistungsgarantien, um die Verfügbarkeit bestehender Anlagen sicherzustellen. Siemens liefert Ersatz- und Ausrüstungsteile für die Instandhaltung, Instandsetzung oder Nachrüstung.

Spezielle Dienstleistungen ermöglichen es, die Leistung von Wasser- und Abwasseraufbereitungsanlagen zu steigern: Siemens überprüft deren Ausrüstung und Steuerung sowie die aktuellen Betriebsabläufe und -daten und dokumentiert die Ergebnisse in einem detaillierten Bericht. Dieser enthält Empfehlungen, wie sich die Anlagenleistung bis zu einem vorgegebenen Wert verbessern lässt.

Viele der auf der AWWA gezeigten Dienstleistungen und Produkte bewähren sich bereits im Einsatz beim Kunden. Die Lebensdauer der Anlagen zu verlängern und den Anforderungen an die Wasserqualität genügen zu können, waren zum Beispiel die zentralen Herausforderungen der amerikanischen Kommunen Dallas (Pennsylvania), Amsterdam (New York) und Maui County (Maui, Hawaii). Letztere betreibt eines der weltweit am längsten laufenden Memcor-Membransysteme zur Trinkwasseraufbereitung.

Einer der Gründe für die optimierte Leistung und die Lebensdauer der Anlage sind die regelmäßigen, von Siemens durchgeführten Prozessüberprüfungen. Diese werden mindestens einmal jährlich vorgenommen und dienen dazu, Veränderungen der Rohwasserqualität zu erkennen, darauf zu reagieren und so Leistungseinbußen zu vermeiden.

In der Kläranlage Huntswill in Dallas wurden Aufstromklassierer auf den Microfloc-Adsorption- Clarifier von Siemens umgerüstet. Damit konnte nicht nur die Wassertrübung reduziert, sondern auch die Anlagenkapazität um vierzig Prozent gesteigert werden. Veraltete Filtersysteme bereiteten der Stadt Amsterdam Schwierigkeiten, da sich mit ihnen die erforderliche Wasserqualität nicht mehr gewährleisten ließ. Problematisch waren vor allem die Bildung von Desinfektionsnebenprodukten sowie ein zu niedriger pH-Wert. Durch die Installation von sieben Trident-Klärsystemen in Betonbecken gelang es, die Qualität des gefilterten Wassers so weit zu verbessern, dass es den Ansprüchen an Trübung und ph-Wert wieder genügt.

Weitere Informationen über Siemens auf der AWWA ACE11 finden Sie unter:
http://www.siemens.com/ace

Memcor, Clearlogx, Trident, Link2Site, AquaCarb und Microfloc sind Marken von Siemens und/oder verbundenen Konzerngesellschaften in bestimmten Ländern.

Weitere Informationen über Wasseraufbereitungslösungen finden Sie unter:
http://www.siemens.com/water

Quelle: Siemens AG Österreich