Weidmüller wächst trotz Konjunkturkrise weiter
Einstellige Umsatzsteigerung erwartet Die Weidmüller-Gruppe wird ihren Umsatz in 2008 gegenüber dem Vorjahr weiter verbessern. Voraussichtlich werde der Hersteller von elektrischer Verbindungstechnik und Elektronik ein Umsatzplus von knapp sieben Prozent ausweisen und damit zum wiederholten Male über Branchendurchschnitt liegen, erklärten Dr. Joachim Belz, Vorstandssprecher, und Werner Dilly, Finanzvorstand, heute beim Jahresabschlussgespräch. Das positive Ergebnis ist im Wesentlichen auf die stabile Entwicklung in der ersten Jahreshälfte zurückzuführen. Im nächsten Jahr sieht der Vorstand für die weltweit tätige Weidmüller-Gruppe trotz der abgekühlten Konjunktur Chancen für eine Umsatzsteigerung. „Inwieweit die Chancen Realität werden, wird sich im Verlaufe der nächsten Monate zeigen“, so Dr. Joachim Belz. Neben der wirtschaftlichen Lage hat sich Weidmüller aus organisatorischer und technologischer Sicht weiterentwickelt. Mit einem 136 Millionen-Euro-Programm wurde in diesem Jahr das größte Investitionsprogramm in der Weidmüller-Geschichte auf den Weg gebracht. Darunter fielen Standorterweiterungen in Suzhou (China), Lanscroun (Tschechien), Tautii Magheraus (Rumänien), Malmö (Schweden) und Wutha-Farnroda (Eisenach). Am Hauptsitz in Detmold ist der Ausbau der Galvanik (Oberflächenbehandlung) an der Klingenbergstraße bereits fertig gestellt. Die Erweiterungen an der Niemeierstraße und am Stoppelkamp um jeweils 10.000 Quadratmeter werden wie geplant in den nächsten beiden Jahren abgeschlossen. „Unsere Fabrikplanungsprojekte laufen auf Hochtouren und werden vollständig durchgeführt, denn sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Weidmüller Unternehmensstrategie 2020“, so Finanzvorstand Werner Dilly. Die Zahl der Weidmüller-Mitarbeiter stieg im Jahr 2008 um knapp 500 auf weltweit rund 3.900 Beschäftigte. Davon wuchs beim Top-Arbeitgeber für Ingenieure 2008 die Mitarbeiterzahl in Deutschland (1.650 Mitarbeiter) um mehr als 200 Beschäftigte. Zum Jahresende werden 175 Auszubildende einen von zehn Ausbildungsberufen bei Weidmüller erlernen. Damit bildet Weidmüller deutlich über dem industriellen Standard mit einer Ausbildungsquote von knapp zehn Prozent aus. „Trotz der konjunkturellen Rahmenbedingungen beabsichtigen wir, die Auszubildenden des vergangenen Abschlussjahres zu übernehmen“, sagt Werner Dilly. In Österreich sind bei Weidmüller derzeit 32 Mitarbeiter beschäftigt und erwirtschafteten in 2007 einen Marktanteil von 19 Mio. Für 2008 wird mit einer Steigerung von 8 Prozent gerechnet. Neues Geschäftsfeld Elektronik aus Funktionselektronik und Kommunikations-elektronik gebildet Über Weidmüller:
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