Weißbuch „Verkehr 2050“: BVL vermisst praktikable Vorschläge

BVL sieht Reduktion von CO2-Emissionen ohne Mobilitätseinbußen als eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben der Logistik // BVL fordert die Erarbeitung praxisnaher und finanzierbarer Ansätze zum Erreichen der europäischen Verkehrsziele // Grünbuch der nachhaltigen Logistik zeigt erste pragmatische und finanzierbare Maßnahmen für die ressourcenschonende Gestaltung logistischer Prozesse auf

Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. begrüßt das im Weißbuch der Europäischen Kommission zur Verkehrspolitik formulierte Bekenntnis zur Reduktion von verkehrsbedingten Treibhausgasen um 60 Prozent bis 2050. „Das im Weißbuch formulierte Ziel, die durch Transport und Verkehr verursachten CO2-Emissionen deutlich zu senken ohne Leistung und Mobilität einzubüßen, sieht auch die BVL als eine der wichtigsten Herausforderungen für die Logistik der Zukunft“, sagt Prof. Thomas Wimmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der BVL.

Das Fehlen von konkreten Vorschlägen, wie die ehrgeizigen Ziele erreicht und insbesondere auch finanziert werden sollen, bedauert die BVL jedoch. „Um die Verkehrspolitik der Zukunft zu gestalten, bedarf es mehr, als nur die Formulierung erstrebenswerter Ziele. Die BVL fordert die EU daher auf, konkrete, wirtschaftlich sinnvolle Vorschläge zur Erreichung ihrer Visionen zu ergänzen“, so Prof. Wimmer.

Mit ihrem Mitte März veröffentlichten “Grünbuch der nachhaltigen Logistik“ geht die BVL einen ersten pragmatischen Schritt, um z. T. auch jetzt im Weißbuch formulierte Ziele mit Leben zu füllen. Das Handbuch für eine effizientere und damit gleichzeitig ressourcenschonende Logistik zeigt praxisnahe und finanzierbare Maßnahmen zu einer nachhaltigen Gestaltung von Logistikprozessen auf.

 

Quelle: Bundesvereinigung Logistik e. V.

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