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Bremische Häfen rüsten sich mit gezielten Investitionen für die Herausforderungen der Zukunft

Trotz der konjunkturbedingten Probleme in Deutschland und in Zentraleuropa im letzten Jahr halten die Bremischen Häfen an ihrem Investitionsprogramm fest. Man werde alle Ausbauvorhaben umsetzen und damit ideale Voraussetzungen für die Bewältigung der Herausforderungen der Zukunft schaffen, kündigten Klaus Platz, Mitglied des Vorstandes der Bremischen Hafenvertretung e.V., und Klaus Bartels, Leiter Hafenentwicklung/Strategie der bremenports GmbH & Co. KG, bei einem Empfang in Salzburg an.

Zu den Schlüsselprojekten in den Bremischen Häfen zählt der Bau der Kaiserschleuse. Die mit 230 Mio. Euro Gesamtaufwand budgetierte Anlage mit 305 Meter Länge, 55 Meter Breite und 13 Meter Tiefgang wird bis Ende 2010 fertiggestellt. Dann stehen in Bremen/Bremerhaven zwei für die Abfertigung von großen RoRo-Schiffen und Massengutfrachter geeignete Schleusen bereit. „Außerdem starten wir zum Jahresende mit der Vertiefung des Industriehafens in Bremen. Dieser Hafenteil mit Fokussierung auf den Umschlag von Massengütern und konventionellen Stückgütern steht ab Ende 2012 Schiffen mit bis zu 10,5 Meter Tiefgang zur Nutzung offen“, kündigt Klaus Bartels im Gespräch mit der Österreichischen Verkehrszeitung an.

Österreich ist neben der Schweiz der wichtigste Partner der Bremischen Häfen im europäischen Hinterland. Im Jahr 2008 wurden knapp 1,3 Mio. Tonnen Güter mit Ziel- und Quellorten in der Alpenrepublik abgefertigt. Davon entfielen 1,15 Mio. Tonnen auf den Export aus Österreich. Das Volumen im Containerverkehr beziffert Erwin Mittermaier, Leiter der bremenports-Repräsentanz in Wien, mit rund 120.000 TEU.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung 
Portal:  www.logistik-express.com

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