Wie Contargo die Niedrigwasser-Situation meistert

Ausweichmanöver bei Niedrigwasser

 

Logistikunternehmen, die wie das Contargo-Netzwerk aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen auf Binnenschiffstransporte setzen, werden derzeit vom Wettergott auf eine harte Probe gestellt. Der Pegel Kaub nähert sich mit großen Schritten der Marke 60 cm und da wird es für viele Schiffe eng. Nach eingehender Prüfung haben sich nahezu alle Contargo-Schiffe bereit erklärt, bis zu einem Pegelstand von 55 cm weiter zu fahren. Selbst bei einem Pegelstand von 50 cm in Kaub bleibt für zwei Drittel der Flotte genug Wasser unter dem Kiel. Bei diesen Wassertiefen ist die Abladung jedoch sehr gering, was die Kapazitäten spürbar einschränkt.

 

Im Hintergrund arbeiteten die Transport-Strategen bei Contargo bereits an einem „Kleinwasser-Notprogramm“. Es sieht die Einrichtung von temporären Direktzugverbindungen vor. Am 1. Oktober fuhr der erste Sonderzug von Ludwigshafen nach Emmerich. Ab Rhein-Waal-Terminal in Emmerich erfolgt der Weitertransport durch die Contargo Flotte, die am Niederrhein nur gering vom Kleinwasser betroffen ist. Durch weitere Zugverbindungen an den Folgetagen kann Contargo am Mittelrhein für das Wochenende die zusätzliche Kapazität von vier Schiffen der Jowi-Klasse auf der Schiene zur Verfügung stellen.

 

Quelle: Contargo

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