Wincanton Group trotze 2008/09 der Wirtschaftskrise

Zahlreiche Neugeschäfte für Wincanton in Deutschland

Trotz der weltweiten Wirtschaftskrise erzielte der Transport- und Logistikdienstleister Wincanton plc. im Geschäftsjahr 2008/09 Zuwächse bei den wichtigsten Kennzahlen. Der Gesamtumsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 9,1 Prozent auf 2,16 Mrd. GBP (3,1 Mrd. Euro) gestiegen. Der Betriebsgewinn verbesserte sich um 13,5 Prozent auf 52,4 GBP (74 Mio. Euro).

"Wincanton verfügt über ein Portfolio von Geschäften, die sowohl kurzfristig widerstandsfähig sind als auch ein attraktives Wachstumspotenzial bieten. Durch noch engere Zusammenarbeit mit den Kunden stärken wir in diesen herausfordernden Zeiten die wechselseitigen Beziehungen. Gleichzeitig verbessern das den Ruf in der Industrie und festigt unsere Marktführerschaft“, kommentiert Graeme McFaull, Chief Executive der Wincanton Group, das gute Abschneiden.

Auch die deutsche Wincanton GmbH verbucht 2008/09 Erfolge. Die Kontraktlogistiksparte Solutions hat zahlreiche Neugeschäfte abgeschlossen. Der laut Eigenangaben marktführende Intermodalbereich war ebenfalls profitabel, freilich auf einem etwas niedrigeren Niveau als im Vorjahr. Auf die krisenbedingt gesunkene Nachfrage wurde mit einer Anpassung der Kapazitäten reagiert. Der Geschäftsbereich Road konnte die Verluste im Vergleich zum Vorjahr reduzieren. Ein umfassendes Programm zur Kostenreduzierung und Steigerung der Effizienz zeigte erste positive Ergebnisse. Der Stückgutsektor verzeichnete in den letzten Monaten sinkende Volumina.

Wincanton zählt zum Kreis der europaweit führenden Anbietern von Logistik- und Transportdienstleistungen. Neben der Kontraktlogistik gehören internationale Transport- und Distributionsleistungen auf Basis eigener Netzwerkstrukturen zum Angebotsportfolio. Das Unternehmen entwickelt und realisiert außerdem multimodale Transportkonzepte unter Einsatz der Binnenschifffahrt und der Bahn sowie spezialisierte Lösungen für die High Tech-Industrie. Die Branchenschwerpunkte liegen in den Bereichen Industrie, Automotive, Fast Moving Consumer Goods, Handel, und Petrochemie. An rund 400 Standorten in Europa finden 30.000 Mitarbeiter Beschäftigung.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

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