Wirtschaftsstaatssekretär eröffnet Deutsch-Japanisches Symposium

Hessens Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch sieht in der Entwicklung leistungsfähiger Speichermaterialien die Voraussetzung für den Umbau der Energieversorgung: "Energiespeicher sind der Schlüssel für die Energieversorgung von morgen", erklärte Saebisch heute in Frankfurt bei der Eröffnung eines Deutsch-Japanischen Symposiums zu Speichermaterialien. "Nur wenn es uns gelingt, Energie kostengünstig und effizient zu speichern, kann die Energiewende gelingen. Nur wenn wir große Mengen Energie speichern können, werden wir eine hohe Versorgungssicherheit erreichen. Nur wenn wir Energie mit hoher Dichte speichern können, wird Elektromobilität sich durchsetzen." Für 2025 werde der Markt für Stromspeicher auf 130 Milliarden Euro geschätzt.

Die Welt beobachte sehr aufmerksam, ob Deutschland diese Herausforderung ohne Einbußen an Wirtschaftskraft und Wettbewerbsfähigkeit bewältige, sagte der Staatssekretär und sprach sich für eine deutsch-japanische Zusammenarbeit auf diesem Gebiet aus: "Deutschland und Japan verfügen in diesen Feldern über erhebliches Know-how." Dieses müsse schnell in marktfähige Produkte umgesetzt werden, um den starken heimischen Industrien die erforderlichen Technologien für den Eintritt in den Massenmarkt zu liefern. "Deutsche und japanische Firmen können dabei von Gemeinsamkeiten und komplementären Stärken profitieren."

Ziel des Symposiums war es, den Teilnehmern einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Speichermaterialien zu geben und die Kooperation zwischen deutschen und japanischen Unternehmen zu fördern. Veranstaltet wurde das Symposium von der Aktionslinie Hessen-Nanotech und der japanischen Außenhandelsgesellschaft JETRO.

Aktionslinie Hessen-Nanotech
Die Aktionslinie Hessen-Nanotech ist die zentrale Plattform des Hessischen Wirtschaftsministeriums für Nano- und Materialtechnologie-Unternehmen. Projektträger ist die landeseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft HA Hessen Agentur GmbH. Die Aktionslinie fördert die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft von hessischen Herstellern und Dienstleistern der Nano- und Materialtechnologie und fungiert als Schnittstelle zu den Anwenderbranchen. Sie berät Unternehmen, fördert den Technologietransfer und stellt die Kompetenzen der hessischen Nano- und Materialtechnologie dar.

Quelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung

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