Wissenschaft und Logistikwirtschaft verzahnen sich weiter: Universitätscluster im Netzwerk Logistik Leipzig-Halle wächst

Mit der Technischen Universität Dresden und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verstärken gleich zwei Bildungs- und Forschungseinrichtungen das Netzwerk Logistik Leipzig-Halle. Durch die neuen Mitgliedschaften baut das Netzwerk seine Kompetenz im Bereich Forschung und Innovationskraft weiter aus. 
 
Die Entwicklung der Region Leipzig-Halle als Logistik-Drehkreuz von internationaler Bedeutung setzt sich weiter fort. Das spiegelt sich auch in der Ausrichtung der mitteldeutschen Wissenschaftslandschaft wider. Forschungsergebnisse im Bereich innovativer Systeme und Methoden zur Verbesserung von Güter- und Informationsflüssen werden hier direkt im Praxiseinsatz getestet und weiterentwickelt. So können die stetig komplexer werdenden Anforderungen an Logistikdienstleistungen in maßgeschneiderte Lösungen überführt werden. Darüber hinaus sichert die erstklassige Ausbildung des Nachwuchses in der Region langfristig den Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften. Um diese Entwicklung weiter zu fördern, arbeitet das Netzwerk kontinuierlich an dem Ausbau der Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft und bietet dafür beiden Seiten die ideale Plattform. 
 
Die neuen Mitglieder, Technische Universität Dresden und Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, ergänzen das Universitätscluster im Netzwerk idealer Weise. So wird der auf interdisziplinäre Forschung spezialisierte Dresdner Logistik-Innovationsverbund (DLIV) ein breites Spektrum an Forschungskompetenz aus den Bereichen Betriebswirtschaft, Intralogistik, IT und Verkehr einbringen. Am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Operations Research der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wird auf dem Gebiet der mathematischen Optimierung und der Simulation komplexer logistischer Prozesse geforscht. Wie sich damit etwa die Tourenplanung effizienter gestalten lässt, erläuterten die Wissenschaftler in einem Workshop für die Mitglieder des Netzwerks.
 
„Die Zusammenarbeit mit führenden Forschungseinrichtungen in unserem Netzwerk ist für alle Mitglieder ein großer Gewinn. So versetzen wir auch unsere kleineren Mitgliedsunternehmen in die Lage, vom neuesten Stand der technischen Möglichkeiten zu profitieren. Damit generieren wir Wettbewerbsvorteile und können mit hochwertigen Dienstleistungen neue Märkte erschließen“, betont Prof. Dr. Uwe Arnold, Netzwerkmanager im Netzwerk Logistik Leipzig-Halle.
 
Insgesamt gehören dem Kooperationsnetz sieben bedeutende Wissenschaftszentren mit unterschiedlichen Schwerpunkten in den Bereichen Logistik und Logistik-IT an. Neben den neuen Netzwerk-Mitgliedern gehört dazu die HHL Leipzig Graduate School of Management, die auf dem Gebiet der Anwendung moderner Informationstechnologien für Logistiksysteme forscht und lehrt. Die AKAD-Hochschulen Leipzig und die SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft Hamm bieten umfangreiche Aus- und Weiterbildungsprogramme an, die an der SRH auch via Online-Fernstudium absolviert werden können. Schwerpunkte der Untersuchungen der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig sind sowohl die Transport- als auch die Umschlag- und Lagertechnik. An der Universität Leipzig wurde mit Unterstützung des Netzwerks im Mai dieses Jahres die Stiftungsprofessur „Wirtschaftsinformatik, insbesondere Informationssysteme in der Logistik“ ins Leben gerufen, die an innovativen IT-Systemen für die Logistik forscht.

Quelle: Logistik Leipzig Halle
 

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