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WK Wien: Lockdown nur in Wien treibt Kaufkraft aus der Stadt

Dass der angekündigte Ost-Lockdown nur in Wien auch über Ostern hinaus verlängert werden soll, ist kontraproduktiv, was das Virusgeschehen betrifft, ist Margarethe Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Wien überzeugt: „Lokale Maßnahmen schaden der Wirtschaft und bekämpfen nicht das Virus.“ Sie fürchtet, dass damit die potenziellen Käufer in die Shoppingcenter vor der Stadt getrieben werden.

„Ein Lockdown nur für Wien wird nicht das Überleben des Virus drastisch einschränken, aber erhebliche Folgen für den Wiener Handel haben. Die Wiener Geschäftsinhaber haben dann nicht nur die Konkurrenz durch die großen Online-Handelsplattformen, sondern auch noch durch die Geschäfte in den Shoppingcentern außerhalb der Stadtgrenzen“, fordert Gumprecht ein gemeinsames Vorgehen der Ost-Region: „Niederösterreich offen und Wien zu wird nichts bringen“, ist sie überzeugt.

Konkret fordert sie, dass dann, wenn Niederösterreichs Geschäfte nach Ostern öffnen können, auch die Wiener Händler aufsperren dürfen: „Wir haben in Wien die großen Einkaufsstraßen, wo die Einkäufer im Freien flanieren können. Dazu kommen die umfangreichen Sicherheitskonzepte der Wiener Geschäfte, die sich ja zuletzt schon bewährt haben“. Darüber hinaus ist das neue Test-Angebot für alle Wienerinnen und Wiener ein weiteres Puzzle-Stück im Kampf gegen die Pandemie: „Durch die Gurgel-Offensive haben wir die Testmöglichkeiten nochmals ausgeweitet – das gibt es sonst in keinem Bundesland“.

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