XXL-Lkw auf bestimmte Relationen beschränken – Aufklärungsoffensive erforderlich

Der Bundesverband der Transportunternehmen (BVT) kann sich so genannte XXL Lkw auf Deutschlands Straßen vorstellen
 
Allerdings erfordert deren Einsatz in jedem Fall Anpassungen bestimmter Sicherheitseinrichtungen und Trassierungen. Auf klar definierten Relationen seien aber zunächst im kontingentierten Umfang größere Lkw durchaus vorstellbar.

Auf europäischer Ebene geäußerte Ideen für eine neue EU-Norm für Lkw mit 25,25 Meter Gesamtlänge und 60 Tonnen Gesamtgewicht seien zum derzeitigen Zeitpunkt "sicher nicht denkbar". "Solche XXL würden von anderen Verkehrsteilnehmern als rollende Ungetüme wahrgenommen und gefährden die Akzeptanz des Straßengütertransportes in Deutschland", so die Vorsitzende des Bundesverbandes der Transportunternehmen (BVT), die Transportunternehmerin Dagmar Wäscher. Um diese zu ermöglichen, erfordere es auch einer "Aufklärungsoffensive", der XXL-Lkw müsse mit dem passenden Label "Öko-Lkw" versehen werden. Denn die Mega-Lkw sparten bei gleicher Liefermenge deutlich Kraftstoff und damit CO2 im Vergleich zu herkömmlichen Lkw.

Die Last verteile sich zudem auf bis zu acht Achsen anstatt auf fünf, wie bei normalen 34-40 Tonnern. Dadurch würden die Straßen weniger stark in Mitleidenschaft gezogen. Darüber hinaus könnten die XXL-Lkw wegen des höheren Frachtvolumens auch leichte Waren besser transportieren. "Insgesamt könnte der Einsatz der Mega-Lkw aufgrund der höheren Kapazitäten zur Entlastung von Lkw-Verkehren auf Autobahnen beitragen", meint Wäscher.

Quelle: MyLogistics

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