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Zusammenarbeit mit Faurecia: DHL Express testet Emissionsüberwachung in Echtzeit

Wie lassen sich die Emissionswerte im Lieferverkehr reduzieren? Dieser Frage will der Autohersteller Faurecia jetzt gemeinsam mit der DHL nachgehen und untersucht in einer Testreihe den Abgasausstoß in Echtzeit.

Die hiesigen Logistiker um DHL, Hermes, GLS und Co. arbeiten schon seit Jahren daran, die Zustellung und speziell die letzte Meile so emissionsarm und grün wie möglich zu gestalten. Nun hat sich auch der französische Zulieferer und Technologiekonzern Faurecia an derartigen Bemühungen beteiligt und mit DHL Express eine Partnerschaft geschlossen. In einem zweijährigen Pilotprojekt, das jetzt von der National Environment Agency (NEA) genehmigt wurde, will man gemeinsam den Abgasausstoß im Lieferverkehr in Echtzeit überwachen. Dafür wird eine DHL-Flotte in Singapur mit Sensoren ausgestattet, welche die NOx- und Feinstaubemissionen des Lieferfahrzeuges während der Zustellung kontrollieren. Wie Logistra schreibt, wird an der entsprechenden Technik aktuell noch gearbeitet.

Umweltbewusstes Fahrverhalten mit dem „City-Dashboard“
Neben der Echtzeitüberwachung stellt Faurecia außerdem ein sogenanntes „City-Dashboard“ zur Verfügung, welches Livedaten der einzelnen Fahrzeuge in der Zustellflotte liefert. „Benutzer können darüber mit den Fahrern interagieren und ihnen individuelle Empfehlungen geben, wie sie ihren ökologischen Fußabdruck durch verantwortungsbewusstes Fahrverhalten reduzieren“, wird der Hersteller dazu bei Logistra zitiert.

Darüber hinaus wurde eine Forschungs-Kooperations-Vereinbarung mit dem Institute of High Performance Computing (IHPC) geschlossen, welches anhand der Daten analysieren soll, ob real emissionsbasierte Verkehrsmanagementsysteme Potenzial haben. Die National Environment Agency ist stets auf der Suche nach neuen Lösungen für die verschiedenen Umweltbedürfnisse, unter anderem auch die Verbesserung der Luftqualität.

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