2. Hilfsflug von Luftfahrt ohne Grenzen und Chapman Freeborn für syrische Flüchtlinge

Chapman Freeborn, der weltweit führende Dienstleister für individuell gestaltete Fluglösungen und die Hilfsorganisation Luftfahrt ohne Grenzen haben erneut gemeinsam einen Hilfsflug für syrische Flüchtlinge in der Türkei organisiert. Das von Chapman Freeborn gecharterte Frachtflugzeug vom Typ A-300 B4 startete am 27.11.2012 um 13:00 Uhr vom Frankfurter Flughafen in Richtung Adana, im Südosten der Türkei. Nach Ankunft der Maschine wurden die Hilfsgüter den Vertretern des „Türkischen Roten Halbmond“ übergeben, die die Verteilung in die einzelnen Flüchtlingslager organisierten. Zu den Hilfsgütern gehörten unter anderem Matratzen, Decken, Küchensets und  Winterkleidung. Frank Franke, Präsident und CEO von Luftfahrt ohne Grenzen sowie Michael Roll, Verkaufsleiter Deutschland von Chapman Freeborn, begleiteten den Flug persönlich, um die logistischen Abläufe zu koordinieren und sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Die Spezialistenteams von Chapman Freeborn sind 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche im Einsatz und können auf eine 40-jährige Erfahrung im Bereich Hilfsgüterflüge zurückgreifen.
 
Dringend benötigte Hilfe vor dem einbrechenden Winter
Die Zahl der syrischen Flüchtlinge, die vor dem Bürgerkrieg in die Nachbarländer fliehen, wird immer größer. So haben alleine im November knapp 20.000 neue Flüchtlinge Zuflucht in der Türkei gesucht. Besonders prekär ist dabei die Lage der Frauen und Kinder, die zum Teil noch immer vor den Grenzen zu den Nachbarländern auf Hilfe warten. Frank Franke, Präsident und CEO von LOG/ Wings of Help über die aktuelle Situation: „Die Lage der syrischen Flüchtlinge mit Blick auf den kommenden Winter ist erschreckend. Der überwiegende Teil der Flüchtlingslager besteht aus Zelten, nur zwei sind mit festen Containern ausgestattet.“
 
Bereits im August dieses Jahres haben die Hilfsorganisation Luftfahrt ohne Grenzen und die Charterspezialisten von Chapman Freeborn erfolgreich einen Hilfsflug durchgeführt, um die syrischen Flüchtlinge in der Türkei mit lebenswichtigen Gütern zu versorgen.
 
Optimale Vorbereitung und detailgenaue Planung – ein Blick hinter die Kulissen
Bevor sich eine Frachtmaschine mit Hilfsgütern auf den Weg machen kann, sind im Vorfeld viele strategische Schritte auszuarbeiten. Eine detailgenaue Planung aller Prozesse und Abläufe ist unerlässlich. 
 
Zunächst mussten die unterschiedlichen Spender zur Bereitstellung der Hilfsgüter mobilisiert werden. „Das Finden der geeigneten Partner für ein solches Projekt basiert auf einer langjährigen und vertrauensvollen Zusammenarbeit“, so Frank Franke von Luftfahrt ohne Grenzen. Entsprechend den Anforderungen der Hilfsorganisation hat das auf Krisensituationen spezialisierte Team von Chapman Freeborn das passende Flugzeug für die zu transportierenden Hilfsgüter organisiert. Die langjährigen Kontakte der Charterspezialisten zu den Airlines sowie zu den Partnern an den Flughäfen sind hierbei ein wesentlicher Erfolgsfaktor. In einem ersten Briefing wurden alle Beteiligten über den Ablauf des Hilfsfluges informiert. Die Prozesse wurden auf Whiteboards aufgezeichnet, welche die nachfolgenden Wochen in der Geschäftsstelle von Luftfahrt ohne Grenzen für alle Mitarbeiter gut sichtbar aufgestellt wurden. Die Hilfsgüter, die aus unterschiedlichen Quellen stammten, mussten zunächst konsolidiert und bei der für diesen Transport beteiligten Spedition gelagert werden. Chapman Freeborn übernahm die Sichtung der Fracht im Lager und stellte diese flugtauglich zusammen, so dass die Hilfsgüter an Bord der Maschine sicher verstaut und jeder Zentimeter des Frachtflugzeuges effizient genutzt werden konnte. Parallel hierzu mussten Frachtdokumente und Zollanträge durch die Partnerspedition erstellt werden. Mit den zollabgefertigten Frachtdokumenten wurden die Hilfsgüter zum Handlings Partner „Fraport Cargo Service“ (FCS) weitertransportiert und dort verbaut. Die Beladung des Frachtflugzeuges erfolgte ebenfalls durch die Fraport und wurde durch Chapman Freeborn gesteuert. Das Telefon von  Michael Roll, Verkaufsleiter Deutschland bei Chapman Freeborn, steht bei einem solchen Projekt nicht still – alle Abläufe müssen koordiniert und Informationen über den aktuellen Status an alle relevanten Stellen übermittelt werden. 
 
Durch die perfekte Teamarbeit aller Beteiligten konnte erneut ein erfolgreicher Hilfsgütertransport schnellstmöglich realisiert werden. Für Chapman Freeborn gehören diese Notfallsituationen zum Tagesgeschäft. In den vergangen 40 Jahren konnten die Charterspezialisten bereits eine Vielzahl dieser Hilfsflüge mit Erfolg meistern. Diese Erfahrungen ermöglichen die sofortige Umsetzung der notwendigen und komplexen Flugabläufe. 

Quelle: Chapman Freeborn 
 

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar