20 Jahre VIRTUAL VEHICLE: Top erfolgreich und volle Energie für Green Digital Mobility

Eine internationale Erfolgsgeschichte feiert Geburtstag: In 20 Jahren hat sich VIRTUAL VEHICLE zu einem zentralen Player in Europa für Green Digital Mobility entwickelt. Mittlerweile ist VIRTUAL VEHICLE Europas größtes Forschungszentrum für virtuelle Fahrzeugentwicklung in den Bereichen Automotive und Rail; der nachgewiesene Erfolg bildet ein ideales Fundament für die Forschung zu nachhaltiger Mobilität: Digital Rail Systems, automatisierte und klimaneutrale Mobilität.     

Als im Jahr 2002 „Das Virtuelle Fahrzeug“ gegründet wurde, deutete wenig auf den unglaublichen Erfolgslauf hin: Ein kleines Kompetenzzentrum, verteilt auf mehrere TU Graz Institute, startete mit dem Schwerpunkt „virtuelle Fahrzeugentwicklung“ geradezu als Exot in der Forschungslandschaft. „Die Anfänge waren durchaus turbulent, und nur wenige Experten wussten, woran wir hier in Graz eigentlich arbeiten“, erinnert sich Geschäftsführer Dr. Jost Bernasch. Heute ist virtuelle Fahrzeugentwicklung international state-of-the-art, und daran hat nicht zuletzt VIRTUAL VEHICLE entscheidenden Anteil. Das Zentrum hat sich dank strategischer Forschung und moderner Schlüsseltechnologien wie Credible System Simulation zu einem gefragten Technologie-Trendsetter bei Global Playern wie Premium-Fahrzeugherstellern (z.B. BMW, Siemens, VW) sowie -Lieferanten (z.B. AVL, Bosch, Infineon, Magna, voestalpine) entwickelt. VIRTUAL VEHICLE genießt einen exzellenten Ruf als zuverlässiger Hochleistungspartner in der europäischen Forschungslandschaft. Innovative Technologien für Green Road und Digital Rail Systems bilden die optimale Basis zur Erreichung des langfristigen Ziels von Green Digital Mobility: klimaneutrale Mobilität.

20 Jahre VIRTUAL VEHICLE: Top erfolgreich und volle Energie für Green Digital Mobility. Bei der Jubiläumsfeier und Pressekonferenz begrüßte Geschäftsführer Jost Bernasch u.a. Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, TU-Rektor Harald Kainz, AVL Vorstand Helmut List sowie zahlreiche Partner aus Wirtschaft und Forschung. Bild (v.l.n.r.): Dr. Jost Bernasch (Geschäftsführer VIRTUAL VEHICLE), LR MMag. Barbara Eibinger-Miedl (Wirtschafts- und Wissenschaftslandesrätin), Univ.-Prof. Dr. Hermann Steffan (Institut für Fahrzeugsicherheit (VSI), TU Graz; Wissenschaftlicher Leiter VIRTUAL VEHICLE), Univ.-Prof. Dr. Harald Kainz (Rektor TU Graz, Aufsichtsratvorsitzender VIRTUAL VEHICLE). Mehr: www.v2c2.at

Die Bilanz zum 20-jährigen Jubiläum kann sich jedenfalls sehen lassen:

  • Heute arbeiten am VIRTUAL VEHICLE über 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 22 Ländern, viele von ihnen zählen international zu den gefragtesten Experten ihrer Fachgebiete. Der Personalstand konnte trotz der herausfordernden Corona-Jahre nicht nur gehalten, sondern sogar leicht ausgebaut werden.
  • VIRTUAL VEHICLE ist mit großem Vorsprung führendes Forschungszentrum im EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 (Platz 1 von über 300 Research SMEs, 77 Projekte mit einem Volumen von 39,5 Millionen Euro).
  • Durch den Spitzenplatz in Europa konnten Förderungen und Investitionen in Millionenhöhe nach Österreich gebracht werden. Seit dem Jahr 2012 war VIRTUAL VEHICLE an über 100 großen EU-Forschungsprojekten mit einem Volumen von über 50 Millionen Euro beteiligt.
  • Ausländische Industriepartner haben seither über 30 Millionen Euro in die Steiermark investiert und den Aufbau von Spitzen Know-how mitfinanziert.
  • Strategische Partnerschaften mit Industriepartnern wie zum Beispiel AVL, Infineon, voestalpine, Siemens und ÖBB, aber auch BMW oder VW – ergänzt um zahlreiche Forschungskooperationen – bestätigen den erfolgreichen Weg von VIRTUAL VEHICLE.
  • Als eine von vielen herausragenden Erfolgsgeschichten erwies sich ICOS: Die selbst entwickelte Co-Simulationsplattform trat mit der Industrialisierung ab 2014 zusammen mit der AVL einen internationalen Siegeszug um die ganze Welt an. ICOS ermöglichte die Integration unterschiedlicher Domänen wie Energieeffizienz, Fahrzeugsicherheit oder Komfort in einer frühen Entwicklungsphase, was heute weltweit Einsparungsmöglichkeiten für Fahrzeughersteller in Milliardenhöhe ermöglicht.
20 Jahre VIRTUAL VEHICLE: Bild (v.l.n.r.): Univ.-Prof. Dr. Hermann Steffan (Institut für Fahrzeugsicherheit (VSI), TU Graz; Wissenschaftlicher Leiter VIRTUAL VEHICLE), Dr. Franz Wressnigg (Vorsitzender des Board VIRTUAL VEHICLE, ehem. Vorstandsvorsitzender von SIEMENS VDO), Prof. DI Dr.h.c. Helmut List (Vorsitzender der Geschäftsführung, AVL List GmbH), DI Christoph Gümbel (Future Matters, vorm. Porsche), Univ.-Prof. Dr. Horst Bischof (Vizerektor TU Graz), LR MMag. Barbara Eibinger-Miedl (Wirtschafts- und Wissenschaftslandesrätin), Dr. Jost Bernasch (Geschäftsführer VIRTUAL VEHICLE). Mehr: www.v2c2.at

Wie gut dieser Erfolg für den Wirtschaftsstandort zu Buche schlägt, zeigt die hohe Hebelwirkung der eingesetzten Fördermittel. Die Förderungen (SFG 2 Mio Euro, FFG 4 Mio Euro pro Jahr) konnten auf einen Betrag von über 27 Mio Euro Forschungsleistung pro Jahr vervierfacht werden. „Mit einer Forschungsleistung von rund 27 Millionen Euro ergibt sich ein international exzellenter Förderhebel von 4 für jeden eingesetzten COMET Fördereuro. Für die steirischen Förderinvestitionen ergibt sich sogar ein Hebel von 12 zugunsten des Wirtschaftsstandortes Steiermark“, so Jost Bernasch.

Barbara Eibinger-Miedl, Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus, Regionen, Wissenschaft und Forschung, ergänzt: „Die durch das VIRTUAL VEHICLE in ganz Europa lukrierten und in die Steiermark fließenden F&E-Aufträge sorgen für einen ausgezeichneten und qualitativ hochwertigen ‚Return on Investment‘. Die Etablierung von VIRTUAL VEHICLE als internationaler Hot Spot im Bereich Digitale Mobilität stärkt die Steiermark nicht zuletzt auch als attraktiven Arbeitsplatz für Top-ExpertInnen.  VIRTUAL VEHICLE steht somit stellvertretend für eine globale Zusammenarbeit auf heimischem Boden und unterstreicht die internationale Bedeutung des Wirtschaftsstandortes.“

 

Spitzenforschung aus der Steiermark – heute und morgen.
Ein wesentlicher Stützpfeiler für den Erfolg der vergangenen 20 Jahre ist das Forschungsförderungsprogramm COMET. „Die COMET-Finanzierung ist wesentliches Fundament für die erfolgreiche internationale Arbeit von VIRTUAL VEHICLE und sichert die Forschung an Zukunftsthemen,“ erläutert Univ.-Prof. Dr. Harald KAINZ, Rektor TU Graz und Aufsichtsratsvorsitzender von VIRTUAL VEHICLE. Auf Basis einer sehr erfolgreichen Zwischenevaluierung wurde das „K2 Digital Mobility“ Programm 2021 um weitere fünf Jahre verlängert. Die COMET-Förderung legt damit die Basis für das VIRTUAL VEHICLE, um über die nächsten fünf Jahre mit 24 Mio COMET Förderung eine erwartete Forschungsleistung von insgesamt rund 125 Millionen Euro zu erbringen.

20 Jahre nachgewiesener Erfolg sind gleichzeitig eine Verpflichtung, sich den großen Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Im Mittelpunkt steht die Mobilitätswende. Das Jahr 2022 ist eine Wegmarke, denn bis 2040, also in knapp zwei Jahrzehnten, soll Österreich mit der Klimaneutralität ein ambitioniertes Ziel erreicht haben. „Die Mobilitätswende ist einer der Schlüsselfaktoren zur Erreichung der Klimaziele. Richtig umgesetzt kann sie zu einem gewaltigen Wirtschaftsmotor für Österreich werden“, erklärt Jost Bernasch. Der „Mobilitätsmasterplan 2030“ zur Erfüllung des Pariser Klimaabkommens läutet eine komplette Neuausrichtung des Mobilitätssektors ein. Wissenschaft und Forschung sind gefordert, einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Ziele zu leisten.

Die Forschungsschwerpunkte von VIRTUAL VEHICLE sind ein optimaler Fit mit den Zukunftszielen des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. Das klimaneutrale Mobilitätssystem mit einer dazu passenden CO2 Reduktion ist zentrales Ziel, VIRTUAL VEHICLE setzt seit Jahren ganz klar auf folgende fünf Säulen:

  • Schienen- & Personenverkehr

–          Simulation, Auslegung und Optimierung von Fahrzeug- und Infrastruktur-komponenten, intelligente Instandhaltung von Schienen und Weichensystemen

  • Schienen- & Güterverkehr

–          Success Story DAC: Digitale, automatische Kupplung zur Effizienzsteigerung im Güterverkehr durch Automatisierungstechnik

  • Kooperative, vernetzte, automatisierte Mobilität

–          Technologie für Autonome Fahrzeuge seit 2015, aktueller Use Case im EU-Projekt SHOW mit einem elektrischen, autonomen „On-Demand“ Shuttle in Graz und zwei weiteren in Europa in Umsetzung.

  • E-Mobilität und Infrastruktur

–          Optimierung von E-Ladeinfrastruktur und Ladeverhalten von 30-40 Mio E-Fahrzeugen in Europa als Gesamtenergiesystem. Dazu passend das aufsehenerregende Projekt „OpMoSi“: Unter der Leitung von VIRTUAL VEHICLE entwickelt ein steirisches Konsortium eine leistungsstarke und nachhaltige Lithium-Ionen Batterietechnik.

  • Sicherheit für aktive Mobilität

–          Erhöhung der Sicherheit nichtmotorisierter Verkehrsteilnehmer durch Einsatz kooperativer, vernetzter und automatisierter Technologien. Im Projekt SINUS werden z.B. vorhandene Datenquellen (Verkehrsaufkommen, Unfallpunkte etc.) mit Wearables (also z.B. Smartwatches) kombiniert, um die Sicherheit von Radfahrern zu optimieren.

 

Diese genannten Forschungsschwerpunkte sind wiederum eng mit den Missionsfeldern der fti Strategie 2030 verzahnt (fti: Forschung, Technologie und Innovation).

Pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum kann VIRTUAL VEHICLE daher stolz auf die Technologieführerschaft und das große Potenzial seiner globalen USPs bei Green Digital Mobility verweisen: „Wir sichern in diesem Bereich Innovation und Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie und sind für Keyplayer in Österreich ein strategischer Partner. Unsere Schlüsseltechnologien und Knowhow schaffen Zukunftsarbeitsplätze und locken internationale Fachkräfte nach Österreich“, blickt Jost Bernasch abschließend voller Tatendrang in die Zukunft.

 

Kontakt & Information:
Virtual Vehicle Research GmbH
Mag. Wolfgang Liu Kuhn
Inffeldgasse 21a, 8010 Graz

Tel: +43 316 873 9001
Fax: +43 316 873 9002
E-Mail: marketing@v2c2.at

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