2017 brachte Scandlines kräftige Entwicklung im Frachtgeschäft

Die Fährreederei Scandlines hat 2017 sowohl Umsatz als auch Rentabilität gesteigert. Das Unternehmen konnte von den erweiterten Kapazitäten auf der Strecke Rostock-Gedser und von dem reduzierten Investitionsniveau nach einer deutlichen Verstärkung der Flotte sowie der Infrastruktur in den letzten Jahren profitieren.

Der Gesamtumsatz stieg 2017 um 4 Prozent auf 487 Mio. Euro (2016: 470 Mio. Euro), wobei das Wachstum in erster Linie der positiven Entwicklung auf der Strecke Rostock-Gedser zu verdanken ist. Der Umsatz der Fährverkehre konnte um 6 Prozent auf 352 Mio. Euro (2016: 333 Mio. Euro) verbessert werden. Grund hierfür ist die Kapazitätserweiterung, ein verstärkter Marketingeinsatz und die besonders kräftige Entwicklung im Frachtsegment, welche das Verkehrsvolumen um 12 Prozent ansteigen ließ. Der Umsatz in Scandlines’ BorderShops blieb mit 135 Mio. Euro (2016: 137 Mio. EUR) fast stabil.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBITDA, recurring) stieg um 7 Prozent auf 194 Mio. Euro (2016: 180 Mio. Euro). Dies entspricht einem Anstieg der EBITDA-Marge auf 40 Prozent (2016: 38 Prozent). Diese Zuwächse ergaben sich in erster Linie aus dem Umsatz- und Verkehrsanstieg, während die Betriebskosten nur moderat stiegen.

Die Fähren der Scandlines führten 2017 über 42.000 Abfahrten durch und transportierten dabei 7,6 Mio. Passagiere, 1,8 Mio. Pkw und über 600.000 Frachteinheiten. „Die Nachfrage nach unseren Dienstleistungen auf See und an Land ist auch weiterhin groß, da es uns gelungen ist, Scandlines als besonders effiziente und wettbewerbsfähige Infrastrukturgröße zu positionieren. Und wir fahren auf jeden Fall weiter, da unsere langfristige Strategie auch nach der Fertigstellung des geplanten Fehmarnbelttunnels greift”, so Søren Poulsgaard Jensen, CEO von Scandlines.

Vor dem Hintergrund der erwarteten positiven Entwicklung bei der Kapazitätsnutzung auf der Strecke Rostock-Gedser und stabilen Betriebs auf Puttgarden-Rødby sowie in den BorderShops des Konzerns erwartet Scandlines für 2018 ein moderates Umsatzwachstum und eine verbesserte Rentabilität (recurring EBITDA-margin).

www.scandlines.de

 

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