24plus im Jahr 2014 leicht im Plus

Die Stückgutkooperation 24plus logistics network blickt auf ein stabiles Geschäftsjahr 2014 zurück. Der Netzwerkumsatz lag 2014 bei 463,7 Millionen Euro, was gegenüber dem Vorjahr mit 460,9 Millionen Euro eine Steigerung von 0,6 Prozent bedeutet. 2014 liefen 7,36 Millionen Sendungen durch das Stückgutnetz der Kooperation, im Vorjahr wurden 7,32 Millionen Sendungen erreicht. Dies bedeutet ein Plus von 0,5 Prozent. Die im Netzwerk bewegte Tonnage blieb 2014 im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei knapp unter 1,8 Millionen Tonnen. Für das Jahr 2015 erwartet die Stückgutkooperation bei der Tonnage und Sendungszahl ein Plus von rund drei Prozent.

2014 wurden Veränderungen in der Partnerlandschaft wie der Logwin-Verkauf im Vorjahr und das Ausscheiden des langjährigen Partners Wedig in Frankenthal im Februar 2014 mengenmäßig wirksam. Die Versorgung der Region ist über den Cargoline-Partner MTG Mannheim sichergestellt. Im Juli 2014 stieß mit Nellen und Quack – THE GREEN LINE ein neuer Partner zum Stückgutnetz. Ende Dezember 2014 verließ die Spedition Transuniverse in Wondelgem bei Gent das 24plus-Netzwerk und wurde zum Jahresbeginn 2015 durch JET Logistics in Opglabbeek ersetzt. Aktuell sind bei 24plus 65 Partner organisiert, davon 33 als Gesellschafter. In Deutschland zählt das Netz 47 Partner, im europäischen Ausland kommt 24plus auf 17 Partner. Das Netz komplettiert ein weiterer Partner, über den 24plus internationale Seefrachtgeschäfte steuert.

Stabil blieb auch die Verteilung der Sendungsströme. Wie in den Vorjahren liefen 80 Prozent der Sendungsmengen über Direktverkehre und 20 Prozent über das Zentralhub Hauneck und die beiden Regionalhubs in Ludwigsburg und Garbsen bei Hannover. Im Zentralhub in Hauneck wurden 2014 durchschnittlich über 800 Tonnen Stückgüter pro Nacht umgeschlagen.

Prognose: Mengenwachstum von drei Prozent
Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet die Stückgutkooperation ein stärkeres Wachstum von drei Prozent bei Sendungszahl und Tonnage. Die Umsatzentwicklung hängt dabei von der Preisentwicklung ab. 24plus-Geschäftsführer Peter Baumann: „Das Thema Mindestlohn ist viel bedeutender, als noch im Jahr 2014 von manchem vermutet wurde, und ist absolut preisrelevant. Die Studie des Steinbeis-Beratungszentrums Spedition und Logistik hat dies sehr gut analysiert. Die ermittelte mindestlohnbedingte Preissteigerung von 1,2 Prozent im Bundesdurchschnitt ist im magenschwachen Stückgutmarkt eine Größenordnung, die nicht kompensiert werden kann.“

Quelle: 24plus

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