Jungheinrich stellt zur CeMAT 2005 eine neue Generation Schubmaststapler vor. Mit der 1-er-Baureihe wird der knappe und teure Lagerraum in Zukunft deutlich besser genutzt.
Eine neue Generation Schubmaststapler bringt die Jungheinrich AG zur CeMAT auf den Markt. Beim ETV 110/112/114/116 handelt es sich um einen Elektro-Schubmaststapler mit einer Tragfähigkeit bis zu 1.600 Kilogramm. Die Geräte sind für Hubhöhen bis zu 7.700 Millimetern ausgelegt. Die 1-er-Baureihe des Hamburger Unternehmens sorgt in den Lagern der Jungheinrich-Kunden für mehr Effizienz und für eine optimale Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes.
Neue Entwicklung: Neuartige Radarmkonstruktion von Jungheinrich Trotz der geringen Fahrzeugbreite von nur 1.120 bzw. 1.270 Millimetern nehmen die neuen Jungheinrich-Schubmaststapler vom Typ ETV 110/112 bzw. ETV 114/116 Euro-Paletten problemlos in Längsrichtung zwischen den Radarmen auf. Möglich macht dies eine neue Entwicklung aus dem Hause Jungheinrich. Die Radarmkonstruktion sorgt dafür, dass mit dem ETV 110/112 Arbeitsgangbreiten ab 2.659 Millimeter (nach VDI, bei Aufnahme einer Palette in Längsrichtung) realisiert werden können. Die Schubmaststapler der 1-er-Generation sind für Hubhöhen bis zu 7.100 Millimeter (ETV 110/112) sowie bis zu 7.700 Millimetern (ETV 114/116) ausgelegt. Alle Geräte verfügen standardmäßig über Jungheinrich-CurveControl und eine elektrische Lenkung.
Der Raumgewinn durch die geringen Arbeitsgangbreiten schafft zusätzlich zur optimierten Lagerhaltung mehr „Spielraum“ und Sicherheit bei Einsätzen mit Gegenverkehr sowie in Blocklagern oder Einfahrregalen. Hinzu kommt eine gestiegene Umschlagleistung bei gleichzeitig erhöhter Verfügbarkeit der neuen Schubmaststapler durch den konsequenten Einsatz von Drehstromtechnik für alle Antriebsmotoren in der ETV-Reihe.
Kräftige Beschleunigung: Spitzengeschwindigkeiten der 1-er-Baureihe Die leistungsstarke Drehstromtechnik für Fahr-, Hub- und Lenkantrieb bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber der Gleichstromtechnik. So beschleunigen Geräte, die mit der von Jungheinrich maßgeblich forcierten und seit mehr als zehn Jahren auf dem Markt befindlichen Antriebstechnik ausgerüstet sind, deutlich kräftiger und erreichen Spitzengeschwindigkeiten bis zu elf Kilometern in der Stunde. Hinzu kommt ein schnelleres Reversieren ohne „Gedenksekunde“. Die Drehstromtechnik sorgt außerdem für eine hohe Einsatzverfügbarkeit durch wartungsfreie Motoren ohne Kohlebürsten. Durch die Energierückgewinnung bei Zurücknahme der Fahrgeschwindigkeit verlängern sich die Einsatzzeiten der Jungheinrich-Schubmaststapler deutlich.
Ergonomisches Cockpit: Bedienelemente ohne Umgreifen erreichbar Der Fahrer der neuen Schubmaststapler-Generation spürt die integrierte, leistungsfördernde Ergonomie an den Jungheinrich-Geräten vom ersten Moment an. Über den abgesenkten Einstieg erreicht er bequem seinen Arbeitsplatz. Der Fahrersitz ist dreifach (Position, Rückenlehne, Körpergewicht) verstellbar. Im großzügig gestalteten Cockpit findet der Bediener vielfältige Ablagemöglichkeiten. Die wichtigsten Bedienelemente sind einfach und ohne Umgreifen zu erreichen. Das Lenkrad ist sowohl vertikal als auch horizontal verstellbar.
Dank Drehstromtechnik kommt auch in der neuen Generation der Jungheinrich-Schubmaststapler die bewährte 180-Grad-Lenkung zum Einsatz. Optional ist auch die 360-Grad-Lenkung erhältlich. Sie ermöglicht schnellen Fahrtrichtungswechsel ohne Stillstand und sorgt damit für einen klaren Zeitgewinn. Die elektrische Lenkung arbeitet nahezu geräuschlos und benötigt 60 Prozent weniger Energie als eine hydraulische Lenkung. Zudem fällt die Lenksäule weg, was für den Fahrer mehr Beinfreiheit bedeutet.
Solo-Pilot: Fahrtrichtungswahl und Hydraulikfunktionen in einer Hand Gesteuert werden die Fahrzeuge der 1-er-Baureihe durch einen neu entwickelten Solo-Piloten. Mit den Steuerungshebeln werden nicht nur sämtliche Hydraulikfunktionen aktiviert, sondern auch die Fahrtrichtung ausgewählt. Ebenfalls in den Solo-Pilot integriert ist die Hupe. Alle Bedienelemente sind eindeutig mit einer Funktion belegt und befinden sich im unmittelbaren Blickfeld des Fahrers. Auch zusätzliche Anbaugeräte, zum Beispiel Zinkenverstellgeräte, werden bequem mit dem Solo-Pilot gesteuert. Durch die feinfühlige Steuerung ist dem Bediener darüber hinaus punktgenaues Arbeiten, auch in Höhen über sieben Metern, möglich.
Hochwertige Kontrollinstrumente informieren den Fahrer jederzeit über die wichtigsten Betriebsdaten. Dazu gehören unter anderem die Fahrtrichtungs- und Radstellungsanzeige, der Lenkmodus (180 oder 360 Grad), der Batteriezustand mit Restlaufanzeige sowie Betriebsstunden, Uhrzeit und optional die Hubhöhe. Drei Fahrprogramme ermöglichen dem Bediener, die richtigen Fahreigenschaften für seinen Bedarfsfall auszuwählen.
Die Jungheinrich AG gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik und hat sich zum produzierenden Logistikdienstleister entwickelt. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2004 mit rund 9.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 1.531 Millionen Euro. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.
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