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MOL Gruppe schließt Übernahme der Aurora Gruppe ab und stärkt Position im Segment der recyclebaren Kunststoff-Compoundierung

Nach Erhalt der notwendigen Transaktionsgenehmigungen gibt die MOL Gruppe bekannt, dass sie mit 31. Oktober 2019 100 % von Aurora, einem deutschen Kunststoff-Compounder-Unternehmen, erworben hat. Mit der Übernahme stärkt die MOL Gruppe ihre Position im Bereich der recycelten, nachhaltigen Compoundierung und in der Automobilzulieferindustrie.

Die MOL Gruppe ist ein etablierter Anbieter von reinen Polymeren und sucht konstant nach Möglichkeiten, ihre petrochemische Wertschöpfungskette in Richtung höherwertiger Produkte zu erweitern. Um dieses Ziel zu erreichen, strebt MOL an, die Synergien ihres aktuellen Polymer-Produktportfolios sowohl durch organische als auch durch anorganische Entwicklungen zu erweitern, um das Know-how für reine und recycelte Kunststoff-Compounds zu vertiefen. Mit der Übernahme von Aurora erweitert die MOL Gruppe ihr Produktportfolio bei technischen Kunststoffen und Compounds auf Basis von Polypropylenrecyclat.

Aurora ergänzt mit seinen innovativen Produkten und seinem Geschäftsmodell das aktuelle petrochemische Portfolio der MOL Gruppe maßgeblich und trägt auch zu den Nachhaltigkeitszielen des Konzerns bei. Aurora, mit Produktionsstätten in der Nähe von Automobilherstellern und Kunststoffverarbeitungsclustern in Süddeutschland, verfügt über ein einzigartiges kreislaufbasiertes „Lean-Logistic“-Konzept: Aurora sammelt industrielle Kunststoffabfälle, recycelt sie und verbessert dann die Eigenschaften des Materials zu einem qualitativ hochwertigen Kunststoff, der den Anforderungen der Kunden in der Automobilindustrie entspricht. Langfristiges Ziel ist, durch die Kombination der Erfahrung der MOL Gruppe und von Aurora das weitere Marktwachstum zu beschleunigen und gleichzeitig die Umwelt zu entlasten.

Für die MOL Gruppe ist die Übernahme von Aurora ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum führenden Chemieunternehmen in CEE zu werden; auch die Kunstsoffrecycling-Partnerschaft mit der deutschen APK zählt hier dazu. Mit Aurora im Portfolio kann die MOL Gruppe ihre Präsenz im Automotive-Bereich, einem strategischen Segment des Konzerns, ausbauen und gleichzeitig dem wachsenden Bedarf der Kunden nach nachhaltigeren Produkten gerecht werden.

„Die recycelten Produkte von Aurora ergänzen unsere aktuelle Produktlinie in hohem Maße und unterstreichen unsere zunehmenden Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung. Im Rahmen unserer Zielsetzung, die Präsenz der MOL Gruppe als Automobilzulieferer zu stärken, haben wir das Compoundieren als eine wichtige Aktivität identifiziert, die wir in unser Geschäftsportfolio integrieren“, sagte Ferenc Horváth, Executive Vice President Downstream der MOL Gruppe.

Führende ESG-Ratingagenturen (Environmental, Social und Governance), darunter Dow Jones Sustainability Indizes (wo MOL das einzige zentraleuropäische Mitglied ist), MSCI und Sustainalytics haben die Aktivitäten von MOL im Bereich Nachhaltigkeit und den Übergang zu einer CO2-reduzierten Wirtschaft bestätigt.

Über die MOL Gruppe:
Die MOL Gruppe ist ein integriertes, international tätiges Öl- und Gasunternehmen mit Stammsitz in Budapest, Ungarn. Die Gruppe ist in mehr als 40 Ländern mit einer dynamischen internationalen Belegschaft von 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer mehr als hundertjährigen Erfolgsgeschichte im Energiebereich tätig. Die Explorations- und Produktionsaktivitäten der MOL Gruppe werden durch die Erfahrung von über 75 Jahren im Bereich Kohlenwasserstoff unterstützt. Derzeit wird in acht Ländern produziert, in dreizehn Ländern gibt es Explorationsgebiete. Die MOL Gruppe betreibt vier Raffinerien und zwei petrochemische Anlagen in einer integrierten Lieferkette in Ungarn, der Slowakei und Kroatien und besitzt ein Netzwerk von fast 2.000 Tankstellen in insgesamt zehn Ländern Zentral- und Südosteuropas.

Rückfragen & Kontakt:
Dóra Simonson
m: +36 303769321
@: internationalpress@mol.hu

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