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WKÖ-Trefelik: „Lockdown-Ende für den Handel ist essenziell für das Weihnachtsgeschäft“

„Das Ende des Lockdowns für den Handel steht für alle Bundesländer außer Oberösterreich bevor. Das ist für viele unserer Betriebe und Kunden eine gute und wichtige Nachricht. Jetzt haben alle Österreicher die Gelegenheit, ihre Weihnachtsgeschenke in den heimischen Geschäften zu besorgen. Wie auch schon bisher, werden die Unternehmen auch weiterhin alles tun, um den Weihnachtseinkauf für die Kunden so sicher wie möglich zu machen“, so Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) zur bevorstehenden Öffnung der Geschäfte am 13. Dezember. Dieser Schritt ist nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht unbedingt notwendig, sondern auch epidemiologisch vertretbar, weil es im Handel kaum zu Infektionen kommt, wie die Daten der AGES bestätigen.

Leider wird die versprochene Öffnung nicht in allen Bundesländern und Bereichen umgesetzt. Die Geschäfte in Oberösterreich, die nicht der Grundversorgung dienen, bleiben bis inkl. 17. Dezember geschlossen. Hier haben die Händler nur die Möglichkeit, ihren Kunden ihre Produkte via Click & Collect anzubieten. Ebenso bedauerlich ist es, dass es ab dem 12. Dezember zu keiner flächendeckenden Öffnung der Gastronomie kommt. Gastronomie und Handel sind eine eng verwobene Einheit. Der Fleckerlteppich der unterschiedlichen Öffnungsschritte in den Bundesländern im Bereich der Gastronomie ist für den Handel schwer nachzuvollziehen.

Handel am Sonntag, 19. Dezember, von 10.00 – 18.00 Uhr geöffnet.
Für den österreichischen Händler geht es jetzt darum, den Schaden einzugrenzen. Um den Konsumenten mehr Zeit für ihre Einkäufe zu bieten, dürfen jene Geschäfte, die im harten Lockdown geschlossen waren, am 4. Adventsonntag (19.12.) von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr offenhalten. „Damit kann wenigstens ein Teil des Umsatzausfalls aufgefangen werden“, so Trefelik.

Hilfen müssen sich an der Praxis orientieren.
Trotz der Öffnung des Handels müssen die Wirtschaftshilfen adaptiert werden. „Es ist dringend notwendig, die Förderinstrumente an die wirtschaftliche Lage der Unternehmen anzupassen, hier sind Nachbesserungen erforderlich“, so der Sprecher des Handels in Richtung Bundesregierung. (PWK742/NIS)

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