ACG Air Cargo Germany übertrifft 2010 die Erwartungen

Schrittweise nivellierende Zuladungen auf den Umläufen der Frachtflugzeuge von ACG Air Cargo Germany

Das Kalenderjahr 2010 beschert der privaten deutschen Fluggesellschaft ACG Air Cargo Germany (Hahn-Airport) einen sehr positiven Geschäftsverlauf. Das Unternehmen wird voraussichtlich mehr Güter transportieren, als ursprünglich erwartet. „Bei unserer Geschäftsplanung sind wir von 90.000 Tonnen ausgegangen, was bereits eine recht sportliche Zielsetzung war. Gegenwärtig deutet jedoch alles darauf hin, dass wir uns bis Jahresende eher Richtung 95.000 Tonnen bewegen“, verkündet Geschäftsführer Thomas Homering.

Maßgeblichen Anteil an diesem Wachstum hat die sukzessive Erweiterung der Flotte. In der zweiten Juni-Hälfte wurde der dritte Großfrachter vom Typ Boeing 747 in Dienst gestellt. Mitte September erfolgte die Einflottung des vierten B747-Frachters. „Damit stehen für Verlader und Spediteure jetzt 440 Tonnen Frachtkapazität bereit“, unterstreicht CEO Michael Bock. Den gegenwärtigen Ladefaktor der Flugzeuge liegt laut seinen Angaben bei über 70 Prozent.

Als erfreuliches Kriterium bewertet das Management von ACG Air Cargo Germany die sich schrittweise nivellierenden Zuladungen auf den Umläufen der Frachtflugzeuge zwischen Europa und Fernost. Die Zeiten der unpaarigen Transporte, wo die Cargoflugzeuge auf den Streckenabschnitten von Ostasien nach Zentral- und Westeuropa prallvoll waren, aber nur kleinere Gütermengen von dort zurück Richtung Fernost geflogen wurden, neigen sich dem Ende zu. Bei der ACG beträgt die Relation rund 60 zu 40. Cirka 60 Prozent der Gesamtmenge wird auf den Strecken von Ost nach West befördert und 40 Prozent von Europa nach Shanghai und Hongkong.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung  
Portal:  www.logistik-express.com

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