Kühne + Nagel und Panalpina erzielen Einigung im US-Kartellverfahren

Speditionskonzerne Kühne + Nagel und Panalpina leisten in den USA Bussgeldzahlungen in Millionenhöhe

Die Kühne + Nagel International AG und der Panalpina-Konzern haben mit dem US-Justizministerium (DOJ) als Folge von Untersuchungen wegen Verstößen gegen  den „Sherman Antitrust Act“ Vergleichsvereinbarungen geschlossen. Darin bekennen sich die beiden Unternehmen in bestimmten Fällen vorgeworfener Preisabsprachen in Form von Zuschlägen bei internationalen Luftfrachtgeschäften für schuldig.

Der Vergleich bedarf noch einer gerichtlichen Bestätigung. Er beschert Kühne + Nagel eine Busse in der Höhe von 9,865 Mio. USD. Panalpina muss eine Bussgeldzahlung in der Höhe von rund 12 Mio. USD leisten. Der Vergleich befreit beide Unternehmen von der weiteren Strafverfolgung für jegliches Verhalten mit Bezug auf den Verkauf internationaler Luftfrachtdienstleistungen sowie für Handlungen, die mit der Erhebung bestimmter Sondergebühren in Verbindung mit dem Verkauf internationaler Seefrachtdienstleistungen im Zusammenhang stehen.

Die im DOJ-Vergleich untersuchte Geschäftspraktiken endeten im Jahr 2007. Seither haben Kühne + Nagel und Panalpina laut eigenen Angaben moderne Compliance-Strukturen aufgebaut.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung  
Portal:  www.logistik-express.com

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