AIM-Trendbarometer: Konjunkturerholung sorgt für gute Stimmung in der AutoID-Branche

AIM-Mitgliedsunternehmen sehen positive Zukunft / 95 Prozent bestätigen im ersten Halbjahr 2010 eine bessere oder gleichbleibende wirtschaftliche Entwicklung ihres Unternehmens im Vergleich zu 2009

Lampertheim, 05. Juli 2010 – AutoID-Unternehmen erwarten nach den ersten sechs Monaten des Jahres weiterhin einen Aufwärtstrend für 2010. Dem aktuellen AIM-Trendbarometer zufolge schätzen 95 Prozent der AIM-Mitgliedsunternehmen die generelle wirtschaftliche Situation ihres Unternehmens im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 besser oder gleichbleibend ein, ganze 70 Prozent sind sogar von einer verbesserten Lage überzeugt. Auf das gesamte Jahr 2010 gesehen gehen 81 Prozent von einer positiven Entwicklung aus. Mit Optimismus bewerten die Unternehmen auch die Entwicklung im AutoID-Markt. Mehr als zwei Drittel (67 Prozent) sehen eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr. Auch die bisherigen Umsatzzahlen sind erfreulich, bei 80 Prozent der Unternehmen wurden die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen. Damit stehen die Unternehmen zur Jahreshälfte deutlich besser da als zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres.
 
Die Ergebnisse des aktuellen AIM-Trendbarometers bestätigen damit den Frühjahrstrend und reflektieren auch den Geschäftsklimaindex des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung. Dieser zeigt eine generell verbesserte Wirtschaftsstimmung und eine Fortsetzung der Konjunkturerholung. Branchenunabhängig sind viele Unternehmen zuversichtlich und mit ihrer Geschäftssituation zufrieden. Sie sind bereit, Investitionen zu tätigen, die sie aufgrund der angespannten Wirtschaftslage im vergangenen Jahr nicht verwirklichen konnten, und verstärken somit die Nachfrage nach Technologien der Automatischen Identifikation (AutoID).
 
„Der Abwärtstrend der Wirtschaftskrise scheint überwunden zu sein, zumindest ist die Entwicklung derzeit deutlich positiv. Um die steigende Nachfrage besser bewältigen zu können sowie zur Effizienzsteigerung und Optimierung der Geschäftsprozesse implementieren nun viele Unternehmen wieder mehr AutoID-Technologien. Davon profitieren unsere Mitglieder“, so Frithjof Walk, Vorstandsvorsitzender von AIM und Vertriebsleiter von Feig Electronic zur positiven Stimmung unter den AIM-Mitgliedsunternehmen.
 
Dabei ist der Einsatz von AutoID-Lösungen nicht mehr nur auf Logistik, Industrie oder Handel beschränkt. Die AutoID-Messe Euro ID 2010 hat gezeigt, dass Technologien aus den Bereichen Barcode, 2D-Code, RFID und Sensorik auch vermehrt in unterschiedlichsten Branchen eingesetzt werden. Unternehmen nutzten die Messe als Gelegenheit, um sich über praxisnahe Anwendungsmöglichkeiten zu informieren und die geeignete Technologie für ihre Zwecke zu finden. So war auf der Euro ID 2010 mit dem Bauvibrator für Spundwände eine Lösung für die Baubranche zu sehen, die mittels einer RFID-Sensorik-Lösung den sachgemäßen Einsatz des Gerätes dokumentiert und Schäden vorbeugt. Für den Einsatz an Flughäfen wurde ein Check-in-Automat präsentiert, an dem sich Passagiere über kontaktlose Smartcards mit RFID identifizieren und ihre Bordkarten ausdrucken können.
 
„Die AutoID-Lösungen eignen sich sehr gut für die Effizienzsteigerung von Unternehmen in den unterschiedlichsten Branchen. Daher bauen Unternehmen gleichermaßen auf optische Technologien (Barcode und 2D-Code) und RFID, um ihren Anforderungen gerecht zu werden“, erläutert AIM-Vorstand Jürgen Heim, Geschäftsführer von Psion Teklogix, die Umsatzanteile der Technologiegruppen.
 
Für das Sommer-Trendbarometer befragte AIM, der führende Industrieverband für Automatische Identifikation, Datenerfassung und Mobile Datenkommunikation, im Juni 2010 Mitgliedsunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die AutoID-Unternehmen gaben dabei ihre Einschätzung zu ihrer generellen Wirtschaftslage sowie zur Marktentwicklung und Nachfrage bezüglich Technologien wie Barcode, 2D-Code, RFID und Sensorik ab.
 
Quelle: AIM

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