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Anstatt mit verbundenen Händen auf der Straße kleben, besser aufstehen und für die Klimawende loslegen

Klimakonferenz sollte Anlass geben, hierzulande ins wirkliche Tun zu kommen.

Die Klimakonferenz COP 27 findet aktuell im ägyptischen Sharm el-Sheik statt. Matthias Unger, Bundesvorsitzender der Jungen Industrie, hält die Erwartungen an die Ergebnisse der Konferenz zwar gering, nichtsdestotrotz sei es wichtig – gerade in Krisenzeiten – die Klimaziele betreffend weiterhin ambitioniert zu bleiben.

„Die Junge Industrie und ihre Mitglieder sieht sich schon längst in der Verantwortung, zur Bewältigung der Klimakrise beizutragen“, erklärt Unger. „Dabei lautet die Devise „Positives Tun“ statt „Destruktives Handeln“. Denn wir wollen nicht dadurch auffallen, uns auf irgendwelchen Straßen festzukleben, sondern tragen durch Innovationen zu echten Lösungen bei.“

„Die Industrie im Speziellen wird in der Gesellschaft ständig mit rauchenden Schloten assoziiert. Wir Jungen haben nun genug davon“, so Unger weiter. „Wir haben den Ernst der Lage längst erkannt und gehören zu denjenigen, die schlussendlich die politischen Zielsetzungen auch umsetzen! Dabei sind unsere Mitglieder in etlichen klimarelevanten Feldern aktiv. Sei es beim Ausbau der erneuerbaren Energien, wenn es darum geht, mittels Datenanalyse energieeffizienter zu werden, beim Vorantreiben der Wärmewende durch Digitalisierung von Fern- und Nahwärmenetzen oder im Bereich der synthetischen Kraftstofferzeugung.“

„Wie man sieht, sind österreichische Jungunternehmer Katalysator für Veränderungen im Land“, erklärt Unger abschließend. „Die Politik muss jetzt endlich die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, damit wir an Fahrt aufnehmen können. Gerade was die Genehmigungsverfahren betrifft, muss man noch um einiges schneller sein. Insbesondere beim Ausbau der Stromnetz-Infrastruktur müssen wir an Tempo zulegen. Ohne der entsprechenden Netze, bringt uns nämlich auch der Ausbau der Erneuerbaren nichts.“ Die Politik solle hierbei die Klimakonferenz zum Anlass nehmen und rasch die notwendigen Gesetzesgrundlagen und Maßnahmen schaffen.

„Es gilt, am Ball zu bleiben. Sinnvollen Klimaschutz kann es nur gemeinsam mit der Wirtschaft unter Mitwirkung der Jungen Generation geben. Die Junge Industrie zeigt jedenfalls vor, wie ambitionierter Klimaschutz gemeinsam mit innovativem Unternehmertum funktioniert.“

Rückfragen & Kontakt:
Junge Industrie
Valentin Falb
Bundesgeschäftsführer
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