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ASFINAG: Kritik der Bundessparte Transport und Verkehr an der Mauttarifrechnung nicht nachvollziehbar

Tarifberechnungen erfolgen unter Einhaltung der strikten rechtlichen Vorgaben und Gesetze.

Die ASFINAG stellt klar: die Berechnung der Mauttarife erfolgt auf Basis der rechtlichen Vorgaben wie insbesondere der EU-Wegekostenrichtlinie und des Bundesstraßenmautgesetzes. Die Berechnungen der Mauttarife für Lkw und Busse orientieren sich an diesen strikten Vorgaben.

Für die ASFINAG steht fest:

  • Die ASFINAG ermittelt die Tarife in Übereinstimmung mit den rechtlichen Grundlagen der EU-Wegekostenrichtlinie. Zur Überprüfung der Angemessenheit der Tarife werden diese und ihre Berechnungsgrundlagen regelmäßig aktualisiert bzw. evaluiert. Dies wurde auch in der Vergangenheit gewissenhaft durchgeführt.
  • „Die generelle Methodik der österreichischen Wegekostenermittlung und der darauf basierenden Mauttarifberechnungen entspricht in ihrer Struktur dem Stand der Technik. Der Aufbau und die Abfolge der heutigen Mauttarifberechnung sind logisch und zielführend“. Dies wurde der ASFINAG im Jahr 2013 von der „ProgTrans AG“ und somit durch externe Experten klar bestätigt. Alle Berechnungsgrundlagen wurden in einem umfassenden Projekt im Jahr 2015 unter Einbindung von unabhängigen Experten erneut überprüft und aktualisiert. Auch in den Jahren davor gab es regelmäßige Aktualisierungen der Mauttarifrechnung. Die ASFINAG legt Wert darauf, mit Partnern und Stakeholdern – darunter auch mit der Wirtschaftskammer – in laufendem Kontakt zwecks Informationsaustausches zu stehen.
  • Die Methodik zur Mauttarifermittlung ist anerkannt und entspricht den strengen Vorgaben und Rahmenbedingungen. Das bedeutet: es erfolgt eine Ermittlung der Tarife durch externe Experten nach wissenschaftlichen Grundsätzen.
  • Die von der Wirtschaftskammer dargestellten Tarifrechnungen beruhen, wie die Wirtschaftskammer selbst ausführt, „auf Indizien und eigenen Modellrechnungen“.
  • Die Entnahme einer Dividende sowie die Höhe sind Entscheidungen des Eigentümers. Die ASFINAG verwendet die Jahresüberschüsse für Neubau und die Erhaltung der österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen.

ASFINAG reinvestiert Mauterlöse in die heimische Infrastruktur.
Die ASFINAG betreibt über 2.200 Kilometer an Autobahnen und Schnellstraßen und finanziert sich dabei ausschließlich über Maut- und Vignetteneinnahmen. Mehr als 60 Prozent der Fahrleistung entfällt dabei auf Lkw mit ausländischen Kennzeichen. Das bedeutet: die ASFINAG erhält keinerlei Zuschüsse durch den Bund. Die ASFINAG legt großen Wert auf einen verantwortungsvollen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Im Einklang mit der Unternehmensstrategie werden die zur Verfügung stehenden Mittel in enger Abstimmung mit dem Eigentümer eingesetzt.

Rückfragen & Kontakt:
Alexander Holzedl
ASFINAG Pressesprecher
Tel.: +43 (0) 664 60108 – 18933
alexander.holzedl@asfinag.at
www.asfinag.at

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