Attraktiver Auftrag für List Bau Bielefeld

Erst im Januar hat die Nordhorner List-Gruppe am neuen Bielefelder Standort ihre Arbeit aufgenommen. Jetzt konnte bereits der erste Auftrag unterschrieben werden: Anfang April ist Start für den Bau des neuen Logistikzentrums „nextpark flex“ in Groß Gerau. Ende September soll das Projekt an die nextparx GmbH, einem Projektentwickler für Logistikimmobilien, übergeben werden. Die Abwicklung des Projektes erfolgt unter der technischen Federführung der List Bau Bielefeld GmbH durch eine ARGE mit den Firmen Max Bögl und Hagedorn.

Mit dem „nextpark flex“ wird im verkehrsgünstig gelegenen Dreieck Frankfurt – Darmstadt – Wiesbaden/Mainz ein Logistik- und Gewerbepark entstehen, bei dem vor allem die flexible Nutzung und die ökologischen sowie die betriebskostentechnischen Nachhaltigkeitsaspekte im Vordergrund stehen. Die Gesamthallenfläche von ca. 25.000 m² ist in insgesamt drei Baukörper aufgeteilt, von denen einer bereits als Kühllager für Lebensmittel an die Metro vermietet wurde. 

Kern des flexiblen Konzeptes ist die Kombination von verschiedenen technischen Elementen, die es erlauben, die Logistikflächen je nach Auftragslage auch in kleinere Einheiten aufzuteilen. Dabei ermöglichen eine moderne Haustechnik in Kombination mit variablen Trennwänden und drei Treppenhäuser pro Hallensegment die Unterteilung in bis zu sechs Mietbereiche mit Größen ab 1500 m². Sämtliche Lagerflächen können bei Bedarf als Kühllager ausgebaut werden.

Areale im Erd- bzw. Zwischengeschoss sind vom Hallenbereich aus zugänglich und können als Büro- oder Sozialräume genutzt werden. Geplant ist außerdem ein 12 Meter tiefes Galeriegeschoss, das ebenfalls als Lager- oder Servicefläche bzw. für Büros eingesetzt werden kann. Die Hallenhöhe von 10 m sowie eine hohe Bodenbelastbarkeit bieten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Außerdem bestehen drei Entladetormöglichkeiten mit Überladebrücke.

Flexibel ist auch das energetische Konzept des Objektes. Mit einer Wandkonstruktion aus Stahlbetonfertigteilen und Isowandelementen sowie einem begrünten Flachdach aus Trapezblechen entspricht die Logistikhalle den Anforderungen der EnEV 2009. Eine punktuell steuerbare Fußbodenheizung kann je nach Platzbedarf dosiert werden. Das spart Heizkosten und ermöglicht eine transparente Abrechnung des Energiebedarfs.

Tageslichteinfall durch Lichtbänder im Dach und in der Fassade des Gebäudes reduziert die Stromkosten für die Beleuchtung. Bei Bedarf ist die stufenweise Zuschaltung von künstlichem Licht möglich. Eine effiziente Dachisolierung sowie die Begrünung verhindern im Sommer hohe Temperaturen in der Halle und sparen Kosten für die Klimatisierung.

Quelle: LIST BAU GmbH

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