AUGUSTIN Network blickt mit neuem Eigentümer und neuer Strategie in die Zukunft

AUGUSTIN Network will seine 1.000 Arbeitsplätze erhalten

 

Beim Mediengespräch am 7. Juli ließen die Geschäftsführer der AUGUSTIN Network GmbH keinen Zweifel darüber aufkommen, auch in Zukunft wachsen und erfolgreich am Markt agieren zu wollen.

Ein Grund dafür sind sicher die neuen Eigentümer: LKW Augustin, eines der größten Transportunternehmen Österreichs, wurde vom früheren Fußballprofi Christian Fürstaller und seinem Geschäftspartner Rodolphe Schoettel übernommen. Das Unternehmen heißt seit 1. Juli „AUGUSTIN Network“ und will mit neuer Ausrichtung die mehr als 1.000 Arbeitsplätze in vollem Umfang erhalten und wieder wachsen. Die beiden Eigentümer werden das Unternehmen als CEO bzw. als CFO selbst führen.

 

Aktuell: 13 Niederlassungen und 700 LKW-Fahrer

AUGUSTIN Network besteht aktuell aus 13 Niederlassungen in sechs Ländern, sechs davon in Österreich. Der Hauptsitz ist und bleibt in Straßwalchen. Das Unternehmen zählt gut 1.000 Mitarbeiter, 380 in Österreich. 700 Mitarbeiter sind als LKW-Fahrer angestellt, dazu kommen rund 300 Mitarbeiter im kaufmännischen Bereich, in der Administration oder in den Werkstätten. AUGUSTIN Network selbst betreibt 640 LKW, weitere 400 sind über den Geschäftsbereich „Truck Rent + Sale“ vermietet und stehen in keiner operativen Verbindung zum Transportunternehmen. Die beiden Eigentümer gehen davon aus, dass sie alle Arbeitsplätze halten können und diese mit ihrer Wachstumsstrategie wieder ausbauen werden. AUGUSTIN Network hat 2008 in einem noch überwiegend von Hochkonjunktur geprägten Geschäftsjahr 190 Millionen Euro erwirtschaftet. 2009 werden es rund 140 Millionen Euro sein.

 

Wachstum durch Innovationsschub

AUGUSTIN Network soll durch die Strategie der neuen Eigentümer innerhalb von fünf Jahren wieder an die 200 Millionen Euro-Umsatzgrenze herangeführt werden. Das wird einerseits durch einen Modernisierungs- und Innovationsschub des Kerngeschäftes Transport und andererseits durch den Aufbau neuer verwandter Geschäftsfelder gelingen. Fürstaller und Schoettel haben das Unternehmen von Oskar Berger übernommen, der es seinerseits vor rund zwei Jahren gekauft hat. Berger habe in den vergangenen beiden Jahren die AUGUSTIN Gruppe erfolgreich aus einer schwierigen Situation geführt und neu organisiert, erläuterten Fürstaller und Schoettel. Die akute Wirtschaftskrise, die sich im Transportgewerbe schon im Frühherbst 2008 deutlich abzeichnete, habe aber deutlich gemacht, dass diese Umstrukturierung für eine nachhaltig positive

Entwicklung nicht ausreichen werde.

 

Ohne LKW kein Wirtschaftskreislauf

Fürstaller verwehrte sich auch gegen die Stimmungsmache gegen den LKW und seine Fahrer. Ohne den LKW würden die Wirtschaft und der Konsum in wenigen Tagen zusammen brechen. AUGUSTIN Network werde in Zukunft die Schiene so häufig wie möglich einbeziehen. Dennoch bilde der LKW die maßgebliche Grundlage der Versorgungskette.

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