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Aus für Lobautunnel: Jetzt braucht es dringend Lösungen

Nach dem am Mittwoch verkündeten Stopp für den Bau des Lobautunnels fordert KommR Prof. Burkhard W. R. Ernst, Vorsitzender des Vereins „Mein Auto“ mit Nachdruck Lösungen: „Es sei der Frau Bundesministerin unbenommen, Entscheidungen aus der Vergangenheit zu revidieren, ja sogar längst beschlossene Projekte zu stoppen. Nun braucht es aber umgehend Pläne für alternative Szenarien. Den Fahrzeugverkehr einerseits aus den Wohngegenden haben zu wollen, dann aber keine Umfahrungsmöglichkeit zu bieten, wird wohl nicht zum Erfolg führen.“

Klimaschutz sei ein wichtiges Ziel, so Prof. Ernst weiter, „wir müssen aber auch die Bedürfnisse der Menschen in Wien und den Umlandgemeinden im Auge behalten. Wir müssen also Ortschaften die nötige Entlastung durch Umfahrungen verschaffen und auch für die Anbindung der unmittelbaren Nachbargemeinden Wiens sorgen, damit etwa Pendler eine erträgliche Anreise haben.“

Im Konkreten brauche man dringend eine Entlastung der Südosttangente, die derzeit tagtäglich im Stau untergeht, so Prof. Ernst: „Das ist eine enorme Belastung, und zwar für Menschen und Umwelt gleichermaßen.“

Wie der ÖAMTC errechnet hat, werde der CO2-Ausstoß durch den Stau jährlich um 75.000 Tonnen höher sein als bei Fertigstellung der S1. „Das kann ja wohl nicht der Weisheit letzter Schluss sein“, so der „Mein Auto“-Obmann.

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