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AutoID-Technologie gerade in Krisenzeiten als Effizienztool gefragt

AIM-D zieht erfolgreiche Bilanz der Euro ID 2009

 

Mit über 3.000 Besuchern und 93 Ausstellern zieht AIM-D e.V., der Industrieverband für Automatische Identifikation (AutoID), Datenerfassung und Mobile Datenkommunikation in Deutschland, Österreich und der Schweiz, ein positives Fazit der Euro ID 2009. Besonders die breiten Einsatzmöglichkeiten von AutoID-Technologien und deren Potenzial zur Effizienzsteigerung gerade in Krisenzeiten standen diesmal im Vordergrund – von Anwendungen in Produktion und Logistik bis hin zum Gesundheitswesen und öffentlichen Sektor. Messe-Highlight war erneut das AIM-D „Tracking & Tracing Theatre“. Hier informierten sich mehr als 250 Fachbesucher über den Einsatz der Auto-ID-Lösungen in der Supply Chain von Automobilherstellern. Die vom AIM-D initiierte Fachmesse, die vom 5. bis 7. Mai 2009 in Köln stattfand, ist die größte europäische Plattform für Lösungen der Automatischen Identifikation und fand in diesem Jahr zum fünften Mal statt.

 

„Tracking & Tracing Theatre“ bei Besuchern äußerst beliebt

Neben den praxisnahen Fachvorträgen und den Messepräsentationen der AIM-D-Mitgliedsunternehmen nutzten die Fachbesucher vor allem das „Tracking & Tracing Theatre“ (T&TT), um einen tieferen Einblick in den praktischen Einsatz von AutoID-Technologie zu gewinnen. Mit mehr als 250 Besuchern gehörte das T&TT zu den beliebtesten Anlaufpunkten der Euro ID. Erstmals zeigte das seit vielen Jahren erfolgreich auf Messen wie CeBIT oder Logimat präsentierte Life-Szenarium den Materialfluss in der Automobilindustrie. So konnten die Anwesenden den Einsatz von AutoID-Technologien in einer realitätsnahen Lieferkette nachverfolgen – von der Laderampe im Versand eines Herstellers und dem Verteilzentrum bis hin zum Teilemagazin an der Produktionslinie. Als Beispiel für den Einsatz von AutoID-Technologie in der Automobilindustrie stand am Ende der Supply Chain ein Ford Fiesta, an dessen Seitenscheibe ein RFIDTag angebracht war. Diese Lösung zeigt, dass Automobilhersteller die Technologie bereits einsetzen, um eine korrekte Auslieferung von Fahrzeugen zu ermöglichen. Neben RFID stellten die AIM-D-Mitgliedsunternehmen zudem den Einsatz von Barcode, zweidimensionalem Code – zum Beispiel Data Matrix – und die Direktmarkierung von Metallteilen vor.

 

4. European AutoID-Awards unterstreichen technologische Vielfalt

Mit den European AutoID-Awards prämieren AIM-D und IBC EUROFORUM zum vierten Mal die besten Lösungen der AutoID-Branche in den Kategorien „RFID“, „Barcode“ sowie „Innovatives Unternehmen“. Als Gewinner in der Kategorie „RFID“ wurden Silverstroke und Siemens Building Technology prämiert. In weniger als drei Monaten hatten die Gewinner mit ihren Partnern eine RFIDbasierte Objektsicherung in einer großen deutschen Kunstsammlung implementiert. Dafür werden nun drahtlose RFID-Transponder mit Bewegungssensor eingesetzt. In der Kategorie „Barcode“ zeichnete die Jury Heinrich Oehlmann für sein Lebenswerk aus. Der Preisträger ist Vorsitzender des Eurodata Councils in Den Haag und engagiert sich seit Jahrzehnten höchst erfolgreich für die weltweite Standardisierung von Barcode- und Transpondertechnologien. Den Preis als „Innovatives Unternehmen“ erhielt Siemens für seinen Crypto-RFID-Chip, mit dem die Echtheit von Produkten und Verpackungen überprüft werden kann. Der Chip lässt sich ohne speziell ausgerüstete Lesegeräte beispielsweise über entsprechend ausgestattete Handys auslesen.

 

Quelle: AIM-D e.V.

 

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