BME-Value Day 2012: Kreatives Value-Management senkt Kosten

Nur durch eine fundierte Bewertung können Einkaufsabteilungen Produkte auf Kundenorientierung, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit überprüfen. Kreative Value-Management-Ansätze helfen den Industrieunternehmen, Kosten nachhaltig zu senken, ohne gleichzeitig Qualität, Zuverlässigkeit und Marktfähigkeit der hergestellten Güter negativ zu beeinflussen.

Und: Durch Wertanalyse/Value Management werden Produkte, Funktionen und Prozesse über die gesamte Wertschöpfungskette abteilungsübergreifend auf den Prüfstand gestellt und Optimierungspotenziale aufgedeckt. Das ist das Fazit des BME-Value Day 2012, der am Dienstag in Herzogenaurach zu Ende ging. Erfahrene Einkaufsexperten stellten den mehr als 350 Teilnehmern eine Vielzahl erfolgreicher Projekte zur Kostendämpfung vor. Die gemeinsam vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) und dem Sportlifestyle-Unternehmen PUMA organisierte zweitägige Fachtagung stand in diesem Jahr unter dem Motto „Wert- und Kostenanalyse entlang der Wertschöpfungskette“.
„Immer kürzere Entwicklungs- und Produktionszyklen fordern schnelle, zielgerichtete Entscheidungen. Der Einkäufer agiert dabei als Prozessgestalter und Moderator der Wertschöpfungskette“, betonte BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Holger Hildebrandt. Dies gelte für die Beteiligung bei Entwicklungsprojekten mit Lieferanten genauso wie für die Verbesserung der Materialien mit eigenen Ingenieuren.

„Wir freuen uns sehr, dass der diesjährige Value Day des BME hier bei PUMA in Herzogenaurach stattfindet“, sagte Reiner Seiz, Geschäftsführender Direktor, der für PUMAs globale Lieferkette verantwortlich ist. „Neben der Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards, sind wir permanent bestrebt, die Effizienz in unserer Beschaffung weiter zu steigern. Durch diesen branchenübergreifenden Dialog können wir gemeinsam Verbesserungen in unseren Beschaffungsketten erzielen, die zu mehr Kosteneinsparungen und Umweltschutz beitragen.“

Quelle: BME