BÖB unterstützt den Aktionsplan Güterverkehr und Logistik
Am 22.11.2010 wurde der Aktionsplan Güterverkehr und Logistik von Bundesminister Dr. Ramsauer vor zahlreichen Vertretern aus Politik, Verbänden und Medien vorgestellt. Ausdrücklich gedankt hat der Bundesminister denjenigen Verbänden, die maßgeblich am Zustandekommen des Masterplans Güterverkehr und Logistik und des daraus resultierenden Aktionsplans Güterverkehr und Logistik beteiligt waren. Unter ihnen auch dem Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen. Im Rahmen der Diskussionen zum Master- und Aktionsplan konnte der BÖB die Positionen der Binnenhäfen als multimodale Güterverkehrsknotenpunkte im Hinterland der Seehäfen verankern. Auch wenn Master- und Aktionsplan in Ausgestaltung des Nationalen Hafenkonzeptes eine Akzentuierung auf die deutschen Seehäfen aufweisen, sehen sich die deutschen Binnenhäfen als Hinterland-Knoten aller europäischen Seehäfen. Der Aktionsplan Güterverkehr und Logistik ist eine Weiterentwicklung des Masterplans. Er setzt neue verkehrspolitische Prioritäten, um die spezifischen Stärken jeden Verkehrsträgers optimal zu nutzen. In fünf Aktionsbereichen sind 30 Maßnahmen definiert. Diese Maßnahmen sind Leitlinie, Rahmen und Arbeitspapier zur Stärkung des Logistikstandortes Deutschland, der Erreichung einer Effizienzsteigerung aller Verkehrsträger, der optimalen Vernetzung aller Verkehrsträger und –wege sowie zur Vereinbarkeit von Verkehrswachstum mit Umwelt und Klimaschutz und der Förderung von Arbeitsbedingungen und Ausbildung im Transportgewerbe. Der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen steht ausdrücklich hinter den vorgestellten Kernthemen und 30 Maßnahmen, die im Aktionsplan detailliert dargestellt sind. Wir werden selbstverständlich in der jährlich geplanten Nationalen Konferenz Güterverkehr und Logistik sowie fachspezifischen Themen mitarbeiten. So ist auch Rainer Schäfer, BÖB-Präsident, Mitglied des Beirates zum Nationalen Hafenkonzepts. Im Lenkungsausschuss des Hafenkonzeptes ist der BÖB durch den Vorsitzenden seines Verkehrsausschusses, Eberhard Weiß, vertreten. |