Bunkerbranche setzt neue Messlatte in Rotterdam

Arbeitsgemeinschaft der Rotterdamer Bunkerbranche zur Verbesserung der Bunkeröl-Logistikkette
 
Die Bunkerbranche in Rotterdam hat eine Zusammenarbeit initiiert um die Qualität und Quantität von Bunkerlieferungen besser zu gewährleisten. Eine Vereinbarung über eine entsprechende Arbeitsgemeinschaft unterzeichneten vergangene Woche Hendrik Muilerman im Auftrag der Vereniging Nederlandse Petroleum Industrie (VNPI, Verband der niederländischen Petroleumindustrie), Johan van der Steen von der Nederlandse Vereniging voor de Energiebranche (NOVE, niederländischer Verband für die Energiebranche), Boudewijn Siemons im Auftrag der Vereniging van de onafhankelijke tankopslagbedrijven (Votob, Verband der unabhängigen Tanklagerungsunternehmen) und Hans Smits, Generaldirektor der Port of Rotterdam Authority.
 
Das Bunkeröl, das in die niederländische Hafenmetropole geliefert wird, soll neben den gesetzlichen Anforderungen des Übereinkommens Marpol (Maritime Pollution) zusätzlich die Norm ISO-8217 erfüllen. Auch im Hinblick auf unerwünschte Stoffe im Schiffstreibstoff strebt die Branche eine höhere Transparenz der Bunkeröl-Logistikkette an.
 
Nach Singapur (40 Mio. t) und Fujairah (20 Mio. t), steht der Rotterdamer Bunkerhafen mit 11 Mio. t weltweit an dritter Stelle. Jeden Monat passieren dort 2.000 Bunkerlieferungen die Kaianlagen und repräsentieren jährlich einen Wert von über 6 Mrd. Euro. Die größte Menge Bunkeröl wird an Containerschiffe geliefert.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

Portal: www.logistik-express.com

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