Carbon Footprint: Logistik als wichtiger Baustein in der Lieferkette
Nachhaltigkeit aus der Sicht des Logistikdienstleisters GROUP7 Verstärkte Nutzung von Biobaumwolle, umweltfreundliche Verpackungen oder ein reduzierter Energie- und Wasserverbrauch: das sind alles Maßnahmen, die Produkte nachhaltiger werden lassen. Einen wichtigen Beitrag kann aber auch die Logistik leisten. Beispielweise belegt der Transport Platz 3 im Ranking der größten CO2-Treiber eines in Asien gefertigten T-Shirts. Das unter Beteiligung von GROUP7 gegründete Projekt CO2PERATION nimmt daher die Transportkette unter die Lupe. Unter anderem gelang es der Witt-Gruppe in Zusammenarbeit mit GROUP7, Luftfrachtsendungen auf den Seeweg zu verlagern und dabei 15 Prozent CO2 einzusparen. Um dieses Ergebnis zu erzielen, waren viele Einzelmaßnahmen nötig: die Analyse und Auswertung der Beschaffungsprozesse und Lagerdurchlaufzeiten, die Analyse des Dispositionsverhaltens im Einkauf, die Bestellung von größeren Mengen bei der Erstausstattung, die Aufteilung von Waren in Luft- und Seefrachtsendungen oder Lieferzeitverhandlungen. Weitere Schwerpunkte von CO2PERATION liegen in der Suche nach Alternativen für herkömmliche Transportwege und -mittel. „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Kunden aus der Sportartikel- und Textilindustrie in nächster Zeit verstärkt CO2-Werte abfragen, um den Carbon Footprint ihrer Produkte errechnen zu können. Einerseits sind wir rechnerisch darauf vorbereitet – andererseits stolz auf unsere niedrigen Werte, zu denen neben CO2PERATION auch die Goldmedaille vom DGNB (Deutsches Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) für unser nachhaltiges Logistikcenter sowie unsere Aktivitäten im Bereich der Intralogistik beitragen“, skizziert Günther Jocher, Vorstand von GROUP7, die Entwicklung der grünen Frage aus Logistikdienstleistersicht. Quelle: GROUP7 AG |