CargoLine schließt 2009 mit leichtem Sendungsrückgang ab

Wachstum bei Premiumprodukten und internationalen Sendungen / Prozessoptimierung zahlt sich aus

 

Für das Geschäftsjahr 2009 verzeichnet die Stückgutkooperation CargoLine zum ersten Mal in ihrer 17-jährigen Firmengeschichte einen Sendungs- und Umsatzrückgang. Das Mengenaufkommen (reiner Ausgang) sank konjunkturbedingt von 10,3 Millionen im Vorjahr auf 9,8 Millionen (minus 4,9 Prozent). Der Umsatz verringerte sich von 1,3 auf rund 1,2 Milliarden Euro (minus 9,3 Prozent).  

 

"Zwar ist unser Sendungsniveau 2009 auf den Stand von 2007 zurück gegangen. Bei den internationalen Sendungen haben wir jedoch 4,8 Prozent zugelegt. Außerdem konnten wir Zuwächse bei den Premiumprodukten wie NightLineEurope NextDay verbuchen. Dies zeigt, dass es auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten einen Markt für qualitativ hochwertige und kundengerechte Produkte gibt", analysiert CargoLine-Geschäftsführer Jörn Peter Struck das abgelaufene Geschäftsjahr. "Darüber hinaus ist es uns gelungen, unser Netzwerk dank eines strikten Risk Managements, der bereits 2007 angestoßenen Prozessoptimierung sowie einer frühzeitigen Vorbereitung auf die Krise stabil zu halten."

 

Die Anzahl der Mitarbeiter in den 45 Partnerunternehmen der Stückgutkooperation betrug 6.181 Personen zum 31. Dezember 2009 (minus 4,0 Prozent). Davon sind 690 oder gut elf Prozent junge Menschen, die der Unternehmensverbund zu Fachkräften ausbildet.

 

Die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2010 ließen sich trotz des allgemein schwierigen Marktumfelds positiv an. So gewann die Stückgutkooperation beispielsweise einen weiteren Großkunden aus dem Handel. Darüber hinaus trägt die im Oktober 2009 begonnene Kooperation mit Militzer & Münch für Sendungen von und nach Osteuropa, die GUS-Staaten, den Maghreb sowie den Nahen und Mittleren Osten erste Früchte.

 

"Wir spüren ein Anziehen der Konjunktur und fühlen uns durch das letzte Jahr, das wir unter anderem zur Qualitäts- und Partneroptimierung sowie zur Zertifizierung im Bereich Lagerlogistik genutzt haben, für 2010 gut aufgestellt. Qualität wird sich weiterhin durchsetzen. Gegen diesen Kundennutzen können wettbewerbswidrige Angebotsaktionen oder staatlich subventionierte Kampfpreise, zu denen Konzerne derzeit neigen, langfristig nicht bestehen."

 

Quelle: CargoLine

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