CargoServ startet in die Eigenständigkeit

Seit 1. April 2012 ist die Cargo Service GmbH (CargoServ) nun als voll ausgestattetes, eigenständiges Tochterunternehmen der Logistik Service GmbH weiter auf Erfolgskurs – mit Mitarbeitern, Fahrzeugen und der erforderlichen Verkehrsgenehmigung. Sie bietet als privates Eisenbahnverkehrsunternehmen durchdachte Gesamtkonzepte für den Bahn-Güterverkehr von der Anschlussbahn über das öffentliche Streckennetz zum Kunden.

Am Tag ihrer Gründung, am 1. April 2001, führte die LogServ unter der Marke CargoServ den ersten privaten Gütertransport über das öffentliche Schienennetz durch – einen Kalkzug von Steyrling zur voestalpine Stahl nach Linz. Der kontinuierliche Ausbau der Dienstleistungen im Eisenbahnbereich steigerte das in Eigenregie auf der Bahn transportierte Gütervolumen von 700.000 Tonnen Rohstoffen und Fertigprodukten im ersten Geschäftsjahr auf rund 4 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr. Neu ist, dass ab April 2012 die CargoServ selbst als Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) die Gütertransporte durchführt. Die entsprechende Verkehrsgenehmigung wurde bereits erteilt.

„Die gesamte Organisationseinheit der LogServ, die sich mit Eisenbahnverkehr auf freier Strecke beschäftigt, einschließlich der Strecken-Loks, geht in die neue Gesellschaft über“, erklärt LogServ- und CargoServ-Geschäftsführer Christian Janecek. Operativ federführend in der CargoServ wird jedoch Markus Schinko tätig sein, der zum zweiten Geschäftsführer ernannt wurde. Während sich am markanten gelb/grau/blauen Erscheinungsbild der CargoServ nichts ändert, bringt die Eigenständigkeit des 100%igen Tochterunternehmens der LogServ erhebliche Vorteile sowohl für den voestalpine-Konzern als auch für die Kunden. „Mit neuen Rahmenbedingungen, wie der Anwendung des für Eisenbahnunternehmen gültigen Kollektivvertrags, können wir unsere Wettbewerbsfähigkeit steigern und uns damit auch verstärkt am Drittmarkt für Kunden außerhalb des voestalpine-Konzerns platzieren“, erwartet Markus Schinko positive Impulse durch die Neuorganisation des Schienengüterverkehrs.

Gesamtkonzepte optimieren Logistikprozesse
Zwei Drittel des gesamten österreichischen Güterverkehrs entspringen oder enden bei einer Anschlussbahn. Die CargoServ bringt ihr Anschlussbahn-Know-how in die Entwicklung von Gesamtkonzepten für den Schienengüterverkehr ein und unterstützt ihre Kunden bei der Optimierung ihrer Bahn-Logistikprozesse.

Als strategisches Ziel der CargoServ steht die nachhaltige Kosteneinsparung für die voestalpine Stahl in Linz im Vordergrund, parallel dazu soll die Präsenz auf dem Drittmarkt weiter verstärkt werden. Die CargoServ bleibt auch in Zukunft schlank und schlagkräftig aufgebaut und greift stark auf die Dienstleistungen der LogServ zurück – so wird eine hohe Flexibilität und Wirtschaftlichkeit sicher gestellt.

LOGSERV
Mag. Nina Aigner
Marketing / PR

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