CeMAT South America: Fronius präsentiert Batterieladegeräte mit Ri-Ladeprozess

Auf der internationalen Intralogistik-Fachmesse CeMAT South America im brasilianischen São Paulo (30. Juni – 3. Juli) stellt Fronius erneut seine hohe Kompetenz in der Entwicklung innovativer Batterieladesysteme für elektrisch angetriebene Flurförderzeuge unter Beweis. Der Technologieführer mit Sitz im österreichischen Wels hat auf Basis des sogenannten Ri-Ladeprozesses eine völlig neue Generation von Ladegeräten entwickelt. Diese minimieren den Energieverlust beim Ladevorgang, senken dadurch die Stromkosten sowie den CO2-Ausstoß und erhöhen gleichzeitig die Lebensdauer der Batterie.

Der Ri-Ladeprozess ist eine Revolution in der Batterieladetechnik: Anders als bei herkömmlichen Prozessen wie der 50-Hertz-Trafo- oder der Hochfrequenz (HF)-Technologie folgt der Ladevorgang hier keiner fixen Kennlinie mit vorgegebenem Strom. Dieser ergibt sich vielmehr aus dem Innenwiderstand (Ri) der Batterie, der wiederum von deren Alter, Temperatur und Ladezustand abhängig ist. Damit ist jeder Ladevorgang ein Unikat mit einer individuellen Kennlinie. Die Überladung, die sowohl für einen hohen Energieverlust wie auch für eine schädliche Erwärmung der Batterie sorgt, lässt sich so auf ein Minimum reduzieren. Für die Betreiber von elektrisch angetriebenen Flurförderzeugen hat dieses System zwei wesentliche Vorteile: Es erhöht die Energieeffizienz beim Laden, senkt dadurch die Stromkosten, und verlängert gleichzeitig die Lebensdauer der Batterie. Zahlreiche namhafte Unternehmen, etwa aus der Automobilindustrie, der Nahrungsmittelbranche und der Logistik, setzen die neue Technologie bereits erfolgreich ein.

Auf dem Messestand in Halle A, Standnummer 15, demonstriert Fronius außerdem sein Know-how bei der Ausstattung normgerechter Batterieladeräume und -stationen. Der Spezialist unterstützt seine Kunden hier bereits in der Planungsphase und achtet genau darauf, dass die Anlagen sämtliche Vorschriften erfüllen, etwa beim Brand- und Explosionsschutz oder der Arbeitssicherheit. Darüber hinaus bietet Fronius ein breites Produktportfolio, um die Laderäume und -stationen den individuellen Gegebenheiten und Anforderungen anzupassen: Dazu gehören zum Beispiel Lademodule in unterschiedlichen Größen, Sicherheits- und Wartungsmodule, Wechselstationen sowie Gehäuse für den Einsatz im Freien.

Mit den Informations- und Managementsystemen “Cool Battery Guide Easy” und “Cool Battery Guide Premium” hat Fronius zudem zwei Lösungen entwickelt, die für eine optimale Ausnutzung des Batteriepools und eine verlängerte Lebensdauer der Batterien sorgen. Dabei visualisiert eine Steuereinheit dem Benutzer, welche Batterie am längsten vollgeladen und damit am kühlsten ist – optional auch über LED-Streifen an den einzelnen Ladegeräten. Damit ist sichergestellt, dass alle Batterien gleich oft verwendet werden und genug Zeit zum Abkühlen haben. Der “Cool Battery Guide Premium” ermöglicht zudem, Mitarbeiter, Batterien und Ladegeräte individuell zu identifizieren. Das System zeichnet relevante Daten automatisch auf, analysiert die Ladezyklen und protokolliert Fehler – dies macht das Batterieladen noch sicherer, zuverlässiger und effizienter. Der Anwender kann zudem mithilfe der Daten Einsparpotentiale ermitteln, die sich durch eine optimierte Auslastung des Batterie- und Ladegerätepools ausschöpfen lassen.

Fronius auf der CeMAT South America: Halle A, Stand 15

Quelle: Fronius

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