CMA CGM, Maruba und Hapag-Lloyd kombinieren Südamerikadienste

CMA CGM, Maruba und Hapag-Lloyd arbeiten im wöchentlichen Liniendienst zwischen Nordeuropa und der südamerikanischen Ostküste zusammen.

Am 11. August 2009 besuchte die CMA CGM VIOLET als erstes Schiff des neuen Gemeinschaftsdienstes den Hamburger Hafen.

Das im Jahr 2006 auf der Hyundai-Werft im koreanischen Mipo gebaute Containerschiff der französischen Reederei CMA CGM ist 222 Meter lang, 30 Meter breit und hat eine Stellplatzkapazität von 2.800 TEU sowie 590 Kühlcontaineranschlüsse. Bei voller Abladung (39.400 dwt) erreicht das Schiff einen maximalen Tiefgang von 12 Metern.

In dem neuen Dienst werden Hapag-Lloyds "Brazil Express" und der "Safran-Dienst" von CMA CGM zusammengefasst und insgesamt sechs Einheiten mit durchschnittlich 2.800 Stellplätzen für Standardcontainer (TEU) beschäftigt. Neben der CMA CGM VIOLET bringt die französische Reederei die CMA CGM LILAC und die CAMELLIA, Hapag-Lloyd die CAPE MAHON und Maruba die MARUBA MAXIMA in den Dienst ein. Ein weiteres Schiff wird noch bereit gestellt. Die Reedereien Hamburg Süd und Hanjin haben Stellplätze auf dem Service gebucht.

Von Hamburg aus läuft die CMA CGM VIOLET in Südamerika die Häfen Sepetiba, Navegantes, Paranagua, Santos, Sepetiba/Rio de Janeiro (im Wechsel) und Salvador an, bevor sie sich wieder auf den Weg in die Hansestadt macht. Die Rundreise dauert 42 Tage.

Mit aktuell etwa einem Dutzend Liniendiensten zwischen Hamburg und der südamerikanischen Ostküste nimmt der Elbehafen eine Spitzenposition in Nordeuropa ein. Im Jahr 2008 wurden rund 305.000 Container (TEU) befördert. Darüberhinaus war Brasilien auf Position 9 in der Liste der Top-Ten-Handelspartner Hamburgs.

Quelle: MyLogistics

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