DB-Aufsichtsrat bestellt Dr. Volker Kefer zum Vorstand

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat in seiner gestrigen turnusmäßigen Sitzung weitere Maßnahmen zum Ausbau der Infrastruktur aus Mitteln der Konjunkturprogramme I und II beschlossen, ein neues Mitglied für den Konzernvorstand bestellt und sich mit den Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise beschäftigt.

Zum Vorstand des Konzernressorts Technik, Systemverbund und Dienstleistungen wurde Dr. Volker Kefer bestellt. Der 53-jährige, in Koblenz geborene Ingenieur, ist seit 2006 Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG. Er übernimmt seinen Posten mit dem gestrigen Tag. Dr. Werner Müller: "Ich freue mich, dass wir mit Dr. Volker Kefer einen hervorragenden Techniker und Manager aus den Reihen der Bahn gefunden haben. In dem neu geschaffenen Vorstandsressort bündeln wir die technischen Kompetenzen des Unternehmens."

Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG: "Die Sicherheit des Bahnbetriebes ist bei allem, was wir tun, stets das höchste Gut. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem neuen Technikressort die richtige Antwort auf die bestehenden Herausforderungen gefunden haben. Diesen Weg haben wir seit meinem Amtsantritt im Mai konsequent verfolgt und werden ihn weitergehen."

Dr. Werner Müller, Vorsitzender des DB-Aufsichtsrates, erklärte: "Das finanzielle Engagement des Bundes bringt die Bahn weiter voran. Die DB setzt die Konjunkturprogramme zügig um. Von Bahnhofssanierungen, Lärmschutz und Streckenausbau werden Bahnreisende, Logistikkunden und Anwohner bundesweit spürbar profitieren." Beschlossen wurden gestern die Erweiterung der Umschlagbahnhöfe Hamburg-Billwerder und Köln-Eifeltor, die Sanierung des Wiesbadener Hauptbahnhofs, der Ausbau der Strecke Altötting–Burghausen und der Neubau der Innbrücke bei Ehring. Insgesamt stellt der Bund 1,3 Milliarden Euro für über 2000 Bahnhofs- und 19 Streckenprojekte zur Verfügung.

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat über die Eckpfeiler des Konzernprogramms reACT09. Mit Maßnahmen aus 13 Einzelprojekten sollen mittelfristig bis zu zwei Milliarden Euro Kosten pro Jahr eingespart werden, um die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise für die DB zu bewältigen.

Quelle: MyLogistics

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