DB Schenker Rail nutzt Alternativen zur Brenner-Strecke

Fünfwöchige Total-Sperrung der Eisenbahnstrecke über den Brenner betrifft rund 1.300 Züge der Güterbahn DB Schenker Rail
 
Zur Überbrückung der Total-Sperre der Eisenbahnstrecke über den Brenner hat die europäische Güterbahn DB Schenker Rail alternative Routen eingerichtet. Die internationalen Güterzüge auf der Achse zwischen München und Verona werden derzeit über die Ausweichrouten Tauernbahn (Villach-Tarvisio) im Osten und über die Schweiz im Westen geführt. Da diese Verbindungen zum Teil über mehrere hundert Kilometer länger sind als die ‚Brenner-Variante’, kommt es zu bis zu sieben Stunden längeren Fahrzeiten.
 
Im Zeitraum der Totalsperrung bis zum 10. September sind wöchentlich rund 360 Güterzüge von den Umleitungen betroffen. Insgesamt müssen in diesem Zeitraum gut 1.300 Züge von DB Schenker Rail wegen der Brenner-Sperre auf Ausweichrouten verkehren. „Bislang funktionieren die Umleitungen nach Plan, größere Verwerfungen im Schienengüterverkehr über die Alpen sind ausgeblieben“, schreibt das Unternehmen in einer Aussendung.
 
Die Total-Sperrung der Eisenbahnstrecke über den Brenner gilt seit dem 6. August. Die Sanierung der Route ist eine erforderliche Baumaßnahme auf einer der wichtigsten
 
Transitstrecken über die Alpen. DB Schenker Rail betreibt auf den transalpinen Strecken durch Österreich und die Schweiz wöchentlich rund 750 Züge. Außer auf der Brenner-Strecke fahren die Züge über die Lötschberg/Simplon-Bahn, die Gotthardbahn und die Tauernbahn.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

Portal: www.logistik-express.com   

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar